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Solidarität nach Terror in Wien: "Dies ist unser Europa"

French President Emmanuel Macron, wearing a protective face mask, stands outside the Elysee Palace in Paris, France, October 28, 2020. REUTERS/Charles Platiau
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb auf Deutsch auf Twitter: "Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa."Bild: reuters / CHARLES PLATIAU
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Solidarität nach Anschlag in Wien: "Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben"

03.11.2020, 06:11
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Mitten in der österreichischen Hauptstadt fallen Schüsse, es gibt Tote und Verletzte. Kanzler Kurz spricht von einem "widerwärtigen Terroranschlag". Einer der Tatorte befindet sich nahe einer Synagoge. Die Fahndung ist noch nicht beendet.

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen versicherte auf Twitter: "Wir werden unsere Freiheit und Demokratie gemeinsam und entschlossen mit allen gebotenen Mitteln verteidigen."

Auch international wurde der mutmaßliche Anschlag von zahlreichen Spitzenpolitikern verurteilt.

"Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Opfern in diesen schweren Stunden", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin. Es fügte hinzu: "Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll." Das Ministerium rief deutsche Staatsbürger in Wien auf, an einem sicheren Ort zu bleiben, bis es Entwarnung gebe.

Die EU verurteilte den "feigen" Angriff. Ratspräsident Charles Michel erklärte im Onlinedienst Twitter, die Tat habe sich gegen "das Leben und unsere menschlichen Werte" gerichtet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen twitterte, Europa stehe "in voller Solidarität an Österreichs Seite".

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb auf Deutsch auf Twitter: "Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben." In Frankreich hatte es in den letzten Wochen drei Anschläge gegeben, die Ermittler gehen jeweils von einem islamistischen Hintergrund aus.

(hau/dpa/afp))

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