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Neuer Versuch: Heute wollen Astronauten mit Musk-Rakete zur ISS starten

A SpaceX Crew Dragon spacecraft and Falcon 9 rocket stands on Complex 39A as they are prepared for the launch of the first manned mission for NASA from the Kennedy Space Center, Florida on Friday May  ...
In dieser Rakete sollen US-amerikanische Astronauten zur ISS.Bild: imago images / UPI Photo
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Neuer Versuch: Heute wollen Astronauten mit Musk-Rakete zur ISS starten

30.05.2020, 12:06
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Nach einem ersten am Wetter gescheiterten Startversuch sollen am Samstag erstmals seit rund neun Jahren wieder Astronauten von den USA aus zur Raumstation ISS abheben.

Um 21:22 Uhr MESZ sollen die US-Raumfahrer Robert Behnken und Douglas Hurley mit einer "Falcon 9"-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus in einer "Crew Dragon"-Raumkapsel zur Internationalen Raumstation starten. Einen Tag später sollen sie an der ISS andocken und rund einen Monat bleiben. Der erste Versuch am Mittwoch war wegen schlechter Wetterbedingungen rund eine Viertelstunde vor dem Start abgebrochen worden.

Donald Trump kündigt Teilnahme an

Es handelt sich um den letzten Flugtest für den vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX entwickelten "Crew Dragon" – und das erste Mal, dass ein privater Anbieter im Auftrag der Nasa Astronauten befördert. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist der Zugang zu dem Gelände des Weltraumbahnhofs im US-Bundesstaat Florida stark eingeschränkt. US-Präsident Donald Trump hat seine Teilnahme aber erneut angekündigt.

May 29, 2020, Kennedy Space Center, Florida, USA: The Crew Dragon capsule sits on top of the SpaceX Falcon 9 rocket at Launch Complex 39-A at Kennedy Space Center. The second launch attempt of the Dem ...
Elon Musk steht mit seinem Unternehmen SpaceX vor der ersten Beförderung von lebenden Passagieren.Bild: imago images / ZUMA Wire

Bei Flügen in den letzten Jahren auf Russland angewiesen

Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der Raumfähre "Atlantis" zur ISS geflogen. Danach mottete die US-Raumfahrtbehörde Nasa ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war für Flüge zur ISS seither auf Russland angewiesen.

Das war mit rund 80 Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel nicht nur teuer, sondern kratzte auch mächtig am Ego.

(vdv/dpa)

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