
In dieser Rakete sollen US-amerikanische Astronauten zur ISS.Bild: imago images / UPI Photo
International
30.05.2020, 12:0616.04.2024, 15:14
Nach einem ersten am Wetter
gescheiterten Startversuch sollen am Samstag erstmals seit rund neun
Jahren wieder Astronauten von den USA aus zur Raumstation ISS
abheben.
Um 21:22 Uhr MESZ sollen die US-Raumfahrer Robert Behnken
und Douglas Hurley mit einer "Falcon 9"-Rakete vom Weltraumbahnhof
Cape Canaveral aus in einer "Crew Dragon"-Raumkapsel zur
Internationalen Raumstation starten. Einen Tag später sollen sie an
der ISS andocken und rund einen Monat bleiben. Der erste Versuch am
Mittwoch war wegen schlechter Wetterbedingungen rund eine
Viertelstunde vor dem Start abgebrochen worden.
Donald Trump kündigt Teilnahme an
Es handelt sich um den letzten Flugtest für den vom privaten
Raumfahrtunternehmen SpaceX entwickelten "Crew Dragon" – und das
erste Mal, dass ein privater Anbieter im Auftrag der Nasa Astronauten
befördert. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist der Zugang zu dem
Gelände des Weltraumbahnhofs im US-Bundesstaat Florida stark
eingeschränkt. US-Präsident Donald Trump hat seine Teilnahme aber
erneut angekündigt.

Elon Musk steht mit seinem Unternehmen SpaceX vor der ersten Beförderung von lebenden Passagieren.Bild: imago images / ZUMA Wire
Bei Flügen in den letzten Jahren auf Russland angewiesen
Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der Raumfähre
"Atlantis" zur ISS geflogen. Danach mottete die US-Raumfahrtbehörde
Nasa ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war für
Flüge zur ISS seither auf Russland angewiesen.
Das war mit rund 80
Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel nicht nur
teuer, sondern kratzte auch mächtig am Ego.
(vdv/dpa)
Im Krieg gegen die Ukraine plant der Kreml mittlerweile zunehmend langfristig. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei auch die nächste Generation ein – nicht nur die russische.
Russische Kinder und Jugendliche werden systematisch mit Vaterlands- und Kriegspropaganda beschallt.