
Ein Trump-Supporter steht alleine vor dem Wahlzentrum in Philadelphia, hinter ihm demonstrieren Biden-Supporter.Bild: www.imago-images.de / Miguel Juarez Lugo
International
06.11.2020, 08:4606.11.2020, 08:48
Die Polizei in Philadelphia hat in der Nähe des Kongresszentrums, wo Stimmen der US-Präsidentenwahl ausgezählt werden, zwei Männer mit Waffen in ihrem Fahrzeug festgenommen. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie einer der Männer abgeführt wurde.
Die Polizei der größten Stadt im Bundesstaat
Pennsylvania habe einen Tipp bekommen, wonach sich ein Fahrzeug
mit bewaffneten Personen vom Staat Virginia aus auf den Weg
gemacht habe, um das Convention Center anzugreifen, sagte ein
Polizeivertreter.
In Philadelphia sind die Regeln zum Mitführen von Waffen etwas strenger als im Rest des Bundesstaates Pennsylvania - dafür ist eine Erlaubnis erforderlich. Der Sender Fox News berichtete, die Bundespolizei FBI habe die Ermittlungen übernommen.
Bewaffnete Proteste in Arizona
Am Vortag waren bereits im Bundesstaat Arizona bewaffnete Personen bei einer Demonstration von Trump-Anhängern vor einem Gebäude für die Stimmauszählung dabei. In Arizona ist das offene Tragen von Waffen erlaubt.
In Pennsylvania ist die Wahl
zwischen Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe
Biden von den Demokraten noch nicht entschieden. Mit 20
Wahlleuten gehört der Staat zu den wichtigsten des Landes.
Sollte Biden dort gewinnen, hätte er die Wahl für sich
entschieden.
(om/dpa/reuters)
Die Union um Kanzler Friedrich Merz ist mit einem großen Vorhaben in die schwarz-rote Koalition gestartet: Alles anders machen als die Ampel. Beobachter:innen sind sich zumindest darin einig, dass der Anspruch, den ständigen Streit zwischen Koalitionspartnern zu beenden, richtig ist. Das klappt bisher nur mäßig gut.
Der Umgang untereinander ist von Beginn an rau. Das musste allen voran Merz selber am eigenen Leib erfahren. Entweder aus den eigenen Reihen und/oder von der SPD wurden ihm bei der Wahl zum Bundeskanzler gleich 18 Stimmen verwehrt – Merz wurde als erster Kanzler erst im zweiten Wahlgang bestätigt.