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Atombomben gegen Hurrikans: Diese Idee von Trump sorgt für Spott bei Gegnern

President Donald Trump speaks with reporters before departing on Marine One on the South Lawn of the White House, Wednesday, Aug. 21, 2019, in Washington. Trump is headed to Kentucky. (AP Photo/Patric ...
Was denkt er bloß?Bild: Patrick Semansky/AP
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Was tun gegen Hurrikans? Offenbar Trumps Idee: Atombomben drauf abwerfen

26.08.2019, 05:1326.08.2019, 09:04
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US-Präsident Donald Trump soll sich einem Medienbericht zufolge über die Möglichkeit erkundigt haben, Hurrikans mit Atombomben zu bekämpfen.

  • Die Nachrichtenseite "Axios" schrieb am Sonntag, Trump habe bei einer Unterrichtung über Wirbelstürme gefragt, ob die Bildung eines Hurrikans gestoppt werden könne, indem eine Atombombe ins Auge des Sturms abgeworfen wird.
  • Teilnehmer verließen das Treffen ratlos, schreibt "Axios" unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Wann Trump die Frage stellte, berichtet die Nachrichtenseite nicht.

Das Weiße Haus wollte den Bericht nicht kommentieren. "Axios" zitierte aber einen Regierungsvertreter mit den Worten, das Ziel des Präsidenten sei "nicht schlecht".

Was kann eine Atombombe gegen einen Hurrikan ausrichten?
Nicht allzuviel: Die US-Meteorologiebehörde NOAA hat sich schon ausführlich zu dem Thema geäußert. Sie betont, die Maßnahme wäre nicht nur wirkungslos; vielmehr würden die Winde auch radioaktives Material verbreiten. "Es ist überflüssig zu sagen, dass das keine gute Idee ist", lautet das Fazit der NOAA.

Neu ist Trumps Idee nicht: Sie wurde in den 1950er Jahren unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower von einem Regierungswissenschaftler vorgetragen. Experten sind sich aber einig, dass ein Wirbelsturm nicht durch eine Atombombe aufgelöst werden kann. Trotzdem taucht die Frage immer wieder auf – vor allem, wenn die USA wieder von einem Hurrikan getroffen werden

In den sozialen Netzwerken gab es viel Spott und Staunen über Trump. Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris kommentierte den "Axios"-Artikel über Trump auf Twitter mit den Worten: "Der Kerl muss gehen."

(pb/afp)

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