
Ein Sicherheitsbeamter hält Wache innerhalb des Zauns, der das Finanzministerium umgibt.Bild: dpa / [b'Chris Tuite', b'Imagespace']
International
14.12.2020, 07:4114.12.2020, 07:41
Hacker sollen nach Medienberichten das
Finanz- und das Handelsministerium sowie weitere Behörden der USA
angegriffen haben. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John
Ullyot, teilte der Deutschen Presse-Agentur in Washington am
Sonntagabend (Ortszeit) auf Nachfrage mit: "Die US-Regierung ist sich
dieser Berichte bewusst und wir unternehmen alle notwendigen
Schritte, um mögliche Probleme im Zusammenhang mit dieser Situation
zu identifizieren und zu beheben." Das Handelsministerium bestätigte
dem Sender CNN, dass Hacker in einem seiner Büros Schutzmaßnahmen
überwunden hätten.
Cyberattacken dauern seit Monaten an
Die "Washington Post" berichtete, Hacker mit Verbindungen zum
russischen Geheimdienst SWR seien für die Angriffe auf das Finanz-
und Handelsministerium sowie weitere US-Behörden verantwortlich. Es
sei unklar, welche Informationen erbeutet worden seien. Die
Cyberattacken dauerten seit Monaten an. Es handele sich um dieselben
Hacker, die die IT-Sicherheitsfirma FireEye angegriffen hatten, die
US-Behörden oft bei Cyberattacken einschalten. Zunächst hatte am
Sonntag die Nachrichtenagentur Reuters den Vorfall vermeldet.
FireEye hatte am vergangenen Dienstag mitgeteilt, bei der
Cyberattacke sei auch Angriffssoftware gestohlen worden, mit der das
Unternehmen üblicherweise die Abwehrsysteme seiner Kunden teste. Es
sei noch unklar, ob diese Werkzeuge für Hackerangriffe eingesetzt
werden sollen. Außerdem hätten sich die Angreifer insbesondere für
Informationen über Regierungskunden des Unternehmens interessiert.
FBI eingeschaltet
FireEye ging davon aus, dass im staatlichen Auftrag agierende
Hacker hinter der Attacke steckten. Darauf wiesen unter anderem die
technischen Fähigkeiten und die Disziplin der Angreifer hin, hieß es.
Nach Angaben der "Washington Post" vom Sonntag ist die Bundespolizei
FBI eingeschaltet worden.
(mse/dpa)
Union und SPD haben im Bundestag beschlossen, den Familiennachzug für Geflüchtete mit eingeschränktem Schutzstatus für zwei Jahre auszusetzen. Weder als konkrete Maßnahme noch als Symbol ergibt die Entscheidung Sinn. Besonders den "Familienparteien" CDU und CSU darf man Doppelmoral vorwerfen.
"Die CSU ist die Familienpartei. Wir stehen für eine familienfreundliche Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind und Familien wertgeschätzt werden."