Und wieder eine Meldung aus der Reihe: Unüberlegt und vielleicht nicht böse gemeint – trotzdem wäre so etwas Heteros wohl nicht passiert...
US-Amerikaner David Cooley und sein Freund waren auf dem Weg von New York nach Los Angeles, hatten sich im Flugzeug bereits auf die ihnen zugewiesene Plätze gesetzt, als ein Flugbegleiter auf sie zukam, um sie zu bitten, die Sitze wieder frei zu geben.
Sie sollten sich von ihren "premium seats" in den günstigeren Teil des Fliegers setzen, da ein anderes Pärchen gerne zusammen säße, erzählte David am Mittwoch. "Ich habe erklärt, dass wir ebenfalls ein Paar seien und gerne beieinander sitzen würden." Doch das änderte nichts. Sie sollten die Plätze räumen oder gleich das Flugzeug verlassen, soll der Airline-Mitarbeiter gesagt haben.
"Wir konnten das Gefühl der Demütigung nicht für einen so langen Flug ertragen und und haben die Maschine verlassen", sagt David. "Ich kann nicht glauben, dass eine Fluglinie heutzutage einem Heteropaar den Vorzug vor einem homosexuellen Paar gibt."
Die Geschichte schürte Wut in der LGBTQ-Community, die sich bei der betroffenen "Alaska Airline" beschwerte. Die Fluglinie erklärte, es habe sich hierbei um ein schlichtes Missverständnis gehandelt und entschuldigte sich. Das Unternehmen hätte eine "Null-Toleranz-Grenze für Diskriminierungen aller Art".
(jd)