
Barack Obama ist überzeugt vom demokratischen Duo Biden/Harris.Bild: imago images / ZUMA Press / Terrence Antonio James via www.imago-images.de
International
12.08.2020, 07:3012.08.2020, 07:55
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat die
Entscheidung von Joe Biden für Kamala Harris als Kandidatin der
Demokraten für den Vizepräsidenten-Posten ausdrücklich begrüßt. Die
55-Jährige sei "mehr als bereit für die Aufgabe", erklärte Obama am
Mittwoch.
"Wenn du im Oval Office bist, die schwersten Probleme abwägst, und
eine Entscheidung, die du triffst, die Leben und Existenzen eines
ganzen Landes beeinflusst – da brauchst du jemanden bei dir, der das
Urteilsvermögen und den Charakter hat, um die richtige Entscheidung
zu treffen", betonte Obama. Sein ehemaliger Vize Biden habe die
richtige Wahl getroffen:
"Das ist ein guter Tag für unser Land. Jetzt lasst uns das Ding gewinnen."
Druck auf Biden
Joe Biden, der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, hatte Mitte März angekündigt, im Fall eines Wahlsiegs eine Frau zur Vizepräsidentin zu machen. US-Medien berichteten am Dienstag, die Entscheidung sei inzwischen getroffen. Zuletzt war der Druck auf Biden gewachsen, eine nicht-weiße Kandidatin zu wählen.
(om/dpa)
Steuersenkungen für Reiche, Einschnitte bei Gesundheitsprogrammen und Milliarden für Rüstung: Donald Trump nennt es den "One Big Beautiful Bill". Doch viele in den USA – auch Republikaner:innen – schlagen Alarm.
Er nennt es "wunderschön". Doch was Donald Trump gerade durch den US-Senat gebracht hat, könnte Millionen Menschen das Leben deutlich schwerer machen – oder sogar kosten. Das "One Big Beautiful Bill" ist ein Megagesetz mit über 900 Seiten. Ein Monster aus Steuersenkungen, Sozialkürzungen und politischen Kampfansagen. Es soll nicht weniger als Trumps gesamte zweite Amtszeit vorzeichnen, in einem einzigen Entwurf.