
Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump kritisiert Joe Biden. Bild: ap / Susan Walsh
US-Präsident Donald Trump hält die
Festlegung seines Herausforderers Joe Biden auf eine Frau als
mögliche Vizepräsidentin für riskant. "Ich wäre geneigt, einen
anderen Weg zu gehen", sagte der 74-Jährige am Dienstag in einem
Interview bei Fox Sports Radio. "Manche Menschen würden sagen, dass
Männer sich beleidigt fühlen dadurch. Manche würden sagen, das ist in
Ordnung."
Biden, der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten,
hatte Mitte März angekündigt, im Fall eines Wahlsiegs eine Frau zur
Vizepräsidentin zu machen. US-Medien berichteten am Dienstag, die
Entscheidung sei inzwischen getroffen. Zuletzt war der Druck auf
Biden gewachsen, eine nicht-weiße Kandidatin zu wählen.
Trump bezeichnete Bidens Entscheidung als "sehr wichtig". "Es
wird interessant sein, zu sehen, wen er wählt." Die Menschen würden
aber nicht über einen Vize-Präsidenten abstimmen. "Joe wird auf
seinen eigenen beiden Füßen stehen müssen, und uns geht es gut",
sagte Trump, der sich bei der Wahl am 3. November um eine zweite
Amtszeit bewirbt.
(lin/dpa)
Kaliningrad ist eine der weltweit größten Exklaven – und gehört zu Russland. Nun sorgen EU-Sanktionen, die den Bahnverkehr zwischen dem Mutterland und Kaliningrad betreffen, für rote Köpfe im Kreml. Dort stellt man nun sogar die litauische Grenze in Frage.
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