
Liftoff: Die Falcon-9-Rakete des Unternehmens SpaceX hebt vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida abBild: www.imago-images.de / Bill Ingalls
International
31.05.2020, 10:1431.05.2020, 10:14
Nach dem erfolgreichen Start einer bemannten US-Rakete ins All haben die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das private Unternehmen SpaceX von einem Meilenstein für die USA und die Raumfahrt gesprochen. Für die Nasa und SpaceX sei es ein "großartiger Tag", für die Nation "ein wichtiger Meilenstein", sagte Nasa-Chef Jim Bridenstine nach dem Start der Falcon-9-Rakete am Samstag in Florida.
"Aber wir feiern noch nicht", sagte Bridenstine. "Wir werden feiern, wenn sie sicher zurück zu Hause sind", sagte er mit Blick auf die Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley an Bord der Rakete.
SpaceX-Chef Elon Musk sagte nach dem Start, er sei "von Emotionen überwältigt". Dem Start vorausgegangen seien 18 Jahre Arbeit.
Er betont:
"Das ist hoffentlich der erste Schritt auf dem Weg zu Zivilisation auf dem Mars."
Elon Musk
Warum dieser Raketen-Start so wichtig für die Nasa war
Erstmals seit rund neun Jahren war am Samstag in den USA wieder eine bemannte Rakete erfolgreich ins All gestartet. Es war zugleich der erste bemannte Flug eines Privatunternehmens zur Internationalen Raumstation ISS. Die Ankunft an der ISS ist für Sonntag, 16.29 Uhr MESZ vorgesehen.
In einer kurzen Stellungnahme aus dem All berichtete Hurley, der Tradition entsprechend, wonach die Astronauten ihre Raumkapsel benennen, hätten er und Behnken diese "Endeavour" getauft – nach dem früheren gleichnamigen Space Shuttle. Allerdings unterscheide sich die neue Raumkapsel "doch sehr von ihrem Namensgeber", etwa darin, dass sie über Touchscreens verfüge.
(lau/afp)
Die Ukraine-Verbündeten starteten ihren Besuch in Kiew am Samstag mit einem neuen Spirit. Dabei gab es gleich mehrere erste Male.
Schaut man von den Zugbänken in die Gesichter, ergibt sich eher der Eindruck einer Klassenfahrt denn eines politischen Besuchs: In der Nacht zu Samstag brachen Großbritanniens Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu einer gemeinsamen Zugreise nach Kiew auf.