
Die Jugend hält sich an die Regeln – zumindest überwiegend.Bild: imago images / Rupert Oberhäuser
Deutschland
Eine große Mehrheit der jüngeren Generationen
in Deutschland zeigt sich nach einer aktuellen Umfrage in der
Pandemie solidarisch. So finden es zwei Drittel der Interviewten
zwischen 14 und 39 zurzeit wichtig, zum Schutz von Familie und
Freunden auf Partys zu verzichten, heißt es in einer Vorab-Auswertung
für die repräsentative Studie "Junge Deutsche 2021", die am
Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
Lediglich acht Prozent der
Befragten antworten, dass sie einen Verzicht auf Feiern unwichtig
finden. Rund ein Viertel (26 Prozent) gibt dazu "teils teils" an.
Eine große Mehrheit (73 Prozent) hat auch mit Abstandhalten und
Masketragen kein Problem.
Junge Menschen in Ausbildung besonders besorgt über Pandemie
Online interviewt wurden für die Studie 1602 Jugendliche und
junge Erwachsene zwischen Mitte Oktober und Mitte November. Insgesamt
zeigen sich bis zu drei Viertel der jungen Generationen dabei
optimistisch, diese Krise zu meistern. Die Älteren, die schon im
Beruf sind, sehen ihre Perspektiven dabei allerdings positiver als
junge Leute in der Ausbildung. Ein Viertel bis ein Drittel der
Befragten fühlt sich in der Pandemie jedoch noch weiter abgehängt als
vorher. Es sind oft junge Männer mit niedrigem Bildungsniveau.
Der Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann befürchtet mit Blick
auf die aktuelle Umfrage, dass die Pandemie die Kluft zwischen der
flexiblen und anpassungsfähigen "Generation Greta" und einer
frustriert-pessimistischen "Generation Corona" verbreitern
könnte.
(vdv/dpa)
Fahrkarte gekauft, dennoch Bußgeld zahlen. Ein Fiebertraum allein aufgrund von Scham, die viele unter den strengen Blicken der Kontrolleur:innen, aber auch der anderen Fahrgäste empfinden. Jetzt sei mal dahingestellt, dass Scham so gut wie nie sein muss, besonders nicht beim Bruch einer Fahrkartennorm.