Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird immer verrückter. Besonders eng wird es für Wohnende und Wohnungssuchende in Berlin, Hamburg, München und Köln. In den vier Millionenstädten leiden die Geringverdiener, sie müssen 37 Prozent ihres Gehalts fürs Wohnen ausgeben, schreibt die "Welt". Auch in kleineren Universitätsstädten wie Freiburg (41 Prozent), Lüneburg (37 Prozent) oder Greifswald (32 Prozent) sind die Ausgaben hoch. Vor allem Studenten macht das zu schaffen.
Aber sind die Preise immer berechtigt? Ist deine Miete unverhältnismäßig hoch? Das Berliner Start-up wenigermiete.de will helfen, diese und andere Fragen zu beantworten. Zusätzlich kann man hier Beratung von Experten anfordern. Wir zeigen dir, wie du herausfindest, ob du zu viel zahlst.
Möchtest du die Hilfe von wenigermiete.de in Anspruch nehmen, kannst du dich auf der Webseite anmelden. Mit einem eigens entwickelten Algorithmus wird dann ausgerechnet, ob du zu viel Miete zahlst. Hierbei wird nicht nur berücksichtigt, wie viel der Standard-Quadratmeterpreis in deinem Bezirk ist, sondern auch, wie du wohnst. Die Größe der Wohnung, die Ausstattung und das Baujahr spielen hier eine Rolle.
Trifft eines oder mehrere dieser Merkmale auf deine Wohnung zu? Dann besteht die Möglichkeit, dass du zu viel Miete bezahlst.
Willst du versuchen, über wenigermiete.de deine Miete zu mindern? Bei einem persönlichen Gespräch wirst du zunächst beraten. Das Gute am Abschließen eines Vertrags bei dem Start-up ist: nur beim Erfolg (Mietminderung) musst du zahlen. Und zwar ein Drittel der eingesparten Vorjahresmiete. Die restlichen Zweidrittel bekommst du zurück. Oft zieht der Vermieter die eingesparte Miete von der zukünftigen Miete ab.
Stimmst du einem Vertrag mit dem Start-up zu, können die Anwälte der Unternehmenskanzlei ein Rügeschreiben an deinen Vermieter schicken. In dem Schreiben können sie dann eine begründete Mietminderung fordern. Im besten Falle reagiert der Vermieter sehr schnell und es kommt zu Einigungsgesprächen. Im schlimmsten Fall zieht sich die Einigung mehrere Monate hin. Es kann auch zum Gerichtsprozess kommen, dann entscheidet ein Richter über den Sachverhalt. Kommt es zum Prozess, ist das Risiko für den Mieter/Kunden so gering wie möglich gehalten, da der Kläger die wenigermiete.de-Kanzlei ist.
(joey)