
Wenn sich der gesellschaftliches Dirkurs ändert, muss sich auch der Duden ändern.Bild: imago images / Future Image
Deutschland
10.08.2020, 07:4810.08.2020, 16:50
Covid-19, Reproduktionszahl und Lockdown: Eine
Reihe häufiger Wörter aus der Corona-Krise ist in den Duden
aufgenommen worden. "Coronavirus stand sowieso schon drin", sagte die
Leiterin der Dudenredaktion, Kathrin Kunkel-Razum, der Deutschen
Presse-Agentur vor dem Erscheinen der 28. Auflage an diesem Mittwoch.
Nach dem Sars-Ausbruch 2002/03 sei das Wort wohl aufgenommen worden.
Kunkel-Razum stellte trotz des Einflusses der derzeitigen Pandemie
klar:
"Es ist jetzt kein Corona-Duden."
Neue Wörter aus Bereich der Umwelt und Technik
Auch bei anderen Themen wie zum Beispiel Klima/Umwelt, Technik
und Geschlechtergerechtigkeit habe es seit der Auflage von 2017
Entwicklungen gegeben, die nun berücksichtigt seien, sagte die
Redaktionsleiterin. Neu aufgenommen wurden demnach etwa Flugscham,
Elektroscooter und transgender. Erstmals finden Nutzer auch Hinweise
zum gendergerechten Sprachgebrauch. Insgesamt enthalte der Duden 3000
neue Wörter, hieß es vom Verlag – er sei der bisher umfangreichste.
300 Wörter wurden gestrichen, etwa Kabelnachricht und Hackenporsche.
Allein die vorige Auflage verkaufte sich laut Verlag 650.000 Mal.
Im Zuge der Rechtschreibreform wurde die Verbindlichkeit aufgehoben.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist die maßgebende Instanz, die
das amtliche Regelwerk herausgibt.
(vdv/dpa)
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