
Vladislav Balovatsky alias Capital Bra.Bild: imago stock&people
Musik
21.03.2019, 15:0321.03.2019, 15:03
Beef-Pingpong mit Dieter Bohlen via Instagram, vor wenigen Tagen die vierte Single seines kommenden Albums "CB6" gedroppt ("Wir Ticken"), eine exklusive Geschichte in Jérôme Boatengs Zeitschrift "Boa": Capital Bra ist mittendrin in der Promophase und lässt keine Gelegenheit aus, um sich zu präsentieren.
Besonders interessant in diesem öffentlichkeitswirksamen Feuerwerk, liebe Bratans, Bratinas, Bratuchas, ist die Zehn-Seiten-Story im Lifestylemagazin des Ex-Nationalspielers.
Denn dort verrät der Bra, warum er damals, vor knapp zehn Monaten, bei Bushidos Label "Ersguterjunge" (EGJ) unterschrieb, das er Ende Januar schon wieder zugunsten seines eigenen Labels "Bra Musik" verlassen hat.
"Bei ihm (Bushido, Anm. d. Red.) zu unterschreiben, hatte wenig mit ihm selbst zu tun, sondern mit seinem Team."
Capital Bra"BOA"
Dem in Sibirien geborenen Rapper sei es also eher um Bushidos Connections, die Kompetenzen seiner Producer, die Strukturen des Labels usw. gegangen als um Bushido. Auch Rapperkumpel Samra, der seit 2017 bei EGJ gesignt war, sei für Capital Bra ein großer Grund gewesen, ebenfalls bei Bushidos Label zu unterschreiben.
Samra ist auch in Capital Bras kürzlich erschienenem "Wir Ticken" dabei.
Djorkaeff, der auch schon für viele Bushido-Tracks die Beats lieferte, produzierte das Lied.Video: YouTube/Joker bra EGJ war für Capital Bra im Nachhinein also nur eine kurze Zwischenstation, um viele Kontakte zu knüpfen und ordentlich Vitamin B zu tanken.
Capital Bra hatte sich im Januar öffentlichkeitswirksam von Bushido getrennt. Er warf ihm vor, zu eng mit der Polizei zu arbeiten.
Diese Kritik wiederholte Capital Bra jetzt.
"Natürlich verstehe ich, dass seine Kinder Polizeischutz erhalten, wenn seine Familie bedroht wird, aber Bushido muss nicht enger als nötig mit der Polizei kooperieren. [...] Bushido hat schon seine Häuser, sein Geld, seine Autos. Ich aber möchte meine Karriere nicht wegen Bushidos Vergangenheit aufs Spiel setzen."
(as)
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Vermutlich fährt er gerade U-Bahn, die Beine überschlagen, in der einen Hand ein Buch von Sally Rooney, in der anderen ein Matcha Latte. Er trägt eine weite Jeans, ein enges T-Shirt mit feministischem Print, Cardigan und Perlenkette. Auf seinen Kabelkopfhörern läuft Lana del Rey, an seinem Jutebeutel hängt ein Labubu. Er redet gern über seine Vinyl-Platten und nichts ärgert ihn mehr, als dass Periodenprodukte ein Vermögen kosten.