Aufgrund der massiven Regenfälle im US-Bundesstaat Kalifornien kommt es vielerorts zu Überschwemmungen. Ein positiver Effekt stellt sich dadurch nun allerdings auch ein.Bild: The Fresno Bee/AP / Eric Paul Zamora
Good News
Wegen der massiven Regenfälle im US-Bundesstaat Kalifornien könnte ein vor rund 80 Jahren ausgetrockneter See wieder Wasser bekommen. Die Behörden in der Region Sacramento kündigten an, Wasser aus einem naheliegenden Fluss in das ausgetrocknete Bett des Tulare-Sees einleiten zu wollen. Sie verwiesen zur Begründung auf die immensen Wassermassen im Kings River.
Tulare County in den USA ist von Trockenperioden geprägt worden.bild: IMAGO / agefotostock
Der Tulare-See war früher einer der größten Süßwasserseen im Westen der USA. Mit der Entwicklung der Landwirtschaft und der Umleitung von Flüssen, ging sein Wasserstand aber zunehmend zurück. Mitte des vergangenen Jahrhunderts trocknete er dann ganz aus und wurde zu Agrarfläche.
Bereits in der Vergangenheit gab es Pläne zur Wiederherstellung zumindest eines Teils des Tulare Lake. Doch dank der wochenlangen massiven Regenfälle kann jetzt erstmals wieder Wasser in das ausgetrocknete Tulare-Flussbett umgeleitet werden.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
Ein weiterer Vorteil des vielen Regen: Die Behörden geben an, dass die Wasserspeicher Kaliforniens derzeit so gut gefüllt sind wie seit Jahren nicht mehr.
Unwetter sorgt auch für Zerstörung
Im eigentlich für seinen Dauer-Sonnenschein bekannten Kalifornien gehen seit Wochen ungewöhnlich heftige Regenfälle nieder. An verschiedenen Orten des Westküstenstaates kommt es immer wieder zu Überschwemmungen und Erdrutschen; nach Angaben des Wetterdienstes könnte der Allzeit-Regenrekord für den Bundesstaat fallen.
Mitte März hinterließ ein Sturm in Los Angeles heftige Verwüstung und zerstörte Gebäude.Bild: AP / Ringo H.W. Chiu
Gerade erst hat ein Tornado hat in der Nähe von Los Angeles für erhebliche Zerstörungen gesorgt. In Montebello wurden durch den Sturm am Mittwoch Dächer von Häusern abgedeckt; Autos wurden herumgewirbelt und beschädigt. "Es war einfach nur Chaos", berichtete ein Geschäftsmann aus der Stadt mit rund 60.000 Einwohnern im Fernsehsender KTLA. Videoaufnahmen zeigten zudem beschädigte Industriegebäude sowie zerstörte Kanalisation.
(sb/afp)
Es ist kalt und schon ein bisschen dämmrig. Ein klassischer Berliner Winternachmittag. Aber statt über einen Weihnachtsmarkt zu spazieren oder gemütlich in meinem Lieblingscafé zu sitzen, stehe ich mit zahlreichen Menschen vor dem Hotel Adlon. Dort treffen sich seit Montag Vertreter:innen der Gaslobby, um sich selbst zu feiern, einander Preise für besonders gutes Marketing zu verleihen und zu überlegen, wie sie Gas weiter zu einer Zukunftsenergie machen können.