Nachhaltigkeit
Politik

Klimaliste tritt bei Bundestagswahl an – aber nur mit Direktkandidaten

Serious young Caucasian farmer or agronomist standing in ripe wheat field beneath center pivot irrigation system and using a tablet at sunset
Die Klimaliste will noch ambitionierter für eine nachhaltige Politik eintreten. Bild: iStockphoto / Gligatron
Klima & Umwelt

Klimaliste bei der Bundestagswahl: Partei will ausschließlich Direktkandidaten unterstützen

02.07.2021, 15:09
Mehr «Nachhaltigkeit»

Die Partei Klimaliste, die bislang nur auf Kommunal- und Landesebene aktiv war, will nun auch auf Bundesebene mitmischen. Am Freitagvormittag fand hierzu eine Pressekonferenz in Berlin statt, bei der die Klimaliste ankündigte, auch bei der Bundestagswahl anzutreten. Die Klima-Aktivisten, denen sich auch Wissenschaftler angeschlossen haben, hatten die Bundespartei nach eigenen Angaben bereits am 19. Juni in Leipzig gegründet.

Im Gegensatz zu den etablierten Parteien möchte die Klimaliste allerdings nicht über Landeslisten antreten, wie sie am Freitagvormittag erklärte, sondern ausschließlich Direktkandidaten in den verschiedenen Bundesländern unterstützen. Dafür bat die Partei auch um Spenden und Unterstützung der Direktkandidaten.

Klimaliste mittlerweile in allen Bundesländern vertreten

Kernthema der Partei auf regionaler Ebene ist ein entschlossenerer Kampf gegen den Klimawandel und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels auf der Grundlage des Pariser Klimaabkommens. Damit steht sie in Konkurrenz zu den Grünen. Mittlerweile ist die Klimaliste nach eigenen Angaben in allen 16 Bundesländern vertreten.

Zuletzt traten die Kandidaten auch bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt an. In allen drei Bundesländern verfehlten sie die Fünf-Prozent-Hürde zum Einzug in den Landtag deutlich, in Sachsen-Anhalt kam die Klimaliste auf rund 0,1 Prozent der Stimmen.

(lw, mit Material von dpa)

Boris Pistorius im Porträt: Kinder, Partnerin und Gehalt als Verteidigungsminister

Boris Pistorius (SPD) ist seit Januar 2023 Bundesverteidigungsminister unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und bleibt das auch bis zur Bildung einer neuen Regierung nach der Wahl im Februar 2025. Er gilt als einer der beliebtesten Politiker Deutschlands.

Zur Story