An Silvester brannte ein Affenhaus im Krefelder Zoo. 30 Tiere kamen dabei ums Leben, das Gehege wurde zerstört und ist einsturzgefährdet. Ausgelöst wurde das Feuer durch eine Himmelslaterne.
Die Anteilnahme in der Bevölkerung war groß. Vor dem Krefelder Zoo versammelten sich in den folgenden Tagen Menschen und trauerten um die gestorbenen Affen. Die Unterstützung überwältigte den Zoo, ließ eine Sprecherin mitteilen.
Doch die gute Nachricht: Zwei Affen haben überlebt. Es geht ihnen den Umständen entsprechend. Das teilte der Zoo auf seiner Facebookseite mit. "Den beiden geht es sechs Tage nach dem Brand gesundheitlich gut. Beide essen und trinken gut", heißt es. Aktuell seien sie noch in den Krankenräumen, werden aber in den nächsten Tagen einen andere, nicht einsehbaren Abschnitt des Gorillahauses beziehen, so der Zoo weiter.
Die beiden Tiere müssen sich erholen. Durch den Brand haben sie Verbrennungen an Händen, Füßen und im Gesicht erlitten. Doch das Fell ist noch vollständig erhalten. Auch die Betreuung der Affen scheint den Tieren gut zu tun. Es gebe ihnen seelischen Halt. Aus diesem Grund gäbe es noch keine konkreten Umzugspläne der Affen, schreibt der Zoo in seiner Mitteilung.
Eine Beerdigung wird es für die Affen nicht geben. Da es sich bei ihnen nicht um Haustiere, sondern um Wildtiere handele, sei dies nicht erlaubt, erläuterte die Zoosprecherin Petra Schwinn.
(lin)