Politik
International

Erste Ureinwohnerin als US-Ministerin bestätigt

ARCHIV - 05.03.2020, USA, Washington: Deb Haaland, Abgeordnete der Demokraten, spricht
Die Kongressabgeordnete Deb Haaland wird als erste amerikanische Ureinwohnerin einen Ministerposten im US-Kabinett bekleiden.Bild: dpa / J. Scott Applewhite
International

Erste Ureinwohnerin als US-Ministerin bestätigt

16.03.2021, 07:11
Mehr «Politik»

Die Kongressabgeordnete Deb Haaland wird als erste amerikanische Ureinwohnerin einen Ministerposten im US-Kabinett bekleiden. Eine Mehrheit des Senats bestätigte am Montag (Ortszeit) ihre Nominierung als Innenministerin im Kabinett des demokratischen Präsidenten Joe Biden. Sie sollte in Kürze vereidigt werden.

Ministerium entscheidet etwa, ob Naturschutzgebiete ausgewiesen werden

Die Demokratin Haaland (60) aus dem Bundesstaat New Mexico gehört zum Stamm der Pueblo of Laguna. Ihrer Webseite zufolge lebt ihre Familie seit mehr als 30 Generationen in dem südlichen Bundesstaat.

In den USA ist das Innenministerium mit seinen rund 70.000 Mitarbeitern vor allem für die Verwaltung des bundeseigenen Landes zuständig. Das Ministerium entscheidet beispielsweise darüber, ob Naturschutzgebiete ausgewiesen werden oder ob Energiegewinnung wie Fracking erlaubt ist. In den Verantwortungsbereich fallen auch die Nationalparks sowie wichtige Angelegenheiten mit Bezug zu den rund 1.9 Millionen Ureinwohnern.

Innere Sicherheit unterliegt Heimatschutzministerium

Die innere Sicherheit hingegen - die in Europa zum Verantwortungsbereich der Innenministerien zählt - ist in den USA Aufgabe des Heimatschutzministeriums.

(mse/dpa)

Rassismus in Deutschland: "Wie sicher würdest du dich fühlen, wenn der Staat dich töten könnte?"
Jette Nietzard sagt in der Politik ihre Meinung genauso deutlich wie auf Social Media. Hier schreibt die Co-Chefin der Grünen Jugend über Rassismus und ihre Wut über den Fall Lorenz A. Der 21-Jährige aus Oldenburg starb Ende April, nachdem ein Polizist fünfmal auf ihn geschossen hatte.

Ich würde gerne mit dir über Rassismus reden. Dabei meine ich nicht einmal "Ausländer raus"-Parolen aus Popsongs. Ich meine nicht die Beschimpfungen, die sich asiatisch gelesene Menschen anhören mussten, weil Menschen sie für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht haben. Und ich meine auch nicht deinen Onkel, der ignorant ist und auch nach der dritten Erklärung weiterhin das N-Wort sagt.

Zur Story