Politik
International

Biden drängt Netanjahu zu sofortiger "bedeutsamer Deeskalation"

President Joe Biden arrives at Andrews Air Force Base after a trip to visit a Ford plant in Michigan, Tuesday, May 18, 2021, in Andrews Air Force Base, Md. (AP Photo/Evan Vucci)
Joe Biden verschärft den Ton gegenüber Israel.Bild: ap / Evan Vucci
International

Biden drängt Netanjahu zu sofortiger "bedeutsamer Deeskalation"

19.05.2021, 15:5619.05.2021, 17:49
Mehr «Politik»

US-Präsident Joe Biden hat den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu im Konflikt mit den Palästinensern zu einer sofortigen "bedeutsamen Deeskalation" gedrängt. Das Weiße Haus erklärte am Mittwoch, Biden habe Netanjahu in einem Telefonat übermittelt, "dass er heute eine bedeutsame Deeskalation auf dem Weg zu einer Waffenruhe erwartet".

Damit verschärft Biden den Ton gegenüber Israel. Am Montag hatte er nach Angaben des Weißen Hauses in einem Telefonat mit Netanjahu seine "Unterstützung für einen Waffenstillstand zum Ausdruck gebracht". Am Mittwoch führte Biden sein viertes Telefonat mit Netanjahu seit Beginn der Gewalteskalation zwischen Israel und militanten Palästinensern.

Die USA sind ein historischer Verbündeter Israels. Im UN-Sicherheitsrat blockierte Washington zuletzt Bemühungen für eine gemeinsame Erklärung zu der Gewalt zwischen Israel und Palästinensern. Zuletzt wuchs aber der Druck auf Biden aus der eigenen Demokratischen Partei, angesichts der vielen Opfer in der palästinensischen Zivilbevölkerung eine härtere Gangart gegenüber Israel einzuschlagen.

(andi/hau/afp)

Im Austausch für Soldaten: Russland liefert Nordkorea heimlich wertvolle Güter

Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem abgeschotteten Nordkorea hat sich offenbar intensiviert. Erst am 4. November besuchte Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui Moskau. Dabei traf sie sich mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und unterstrich die Zusammenarbeit.

Zur Story