Politik
International

Irakischer Stützpunkt Tadschi erneut mit Raketen beschossen

US-Soldaten vom Fort Hood bei Einsatz im Irak.
US-Soldaten vom Fort Hood bei Einsatz im Irak.Bild: Detroit_Free_Press_Pool / epa David P. Gilkey
International

Irakischer Stützpunkt Tadschi erneut mit Raketen beschossen

14.03.2020, 10:0014.03.2020, 10:59

Der von den USA und Deutschland genutzte irakische Militärstützpunkt Tadschi ist erneut mit Raketen beschossen worden. Das meldete die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA am Samstagmorgen unter Berufung auf die Militärführung. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine Angaben.

Bereits am Mittwoch waren Raketen auf Tadschi abgefeuert worden. Dabei wurden zwei US-Soldaten und eine britische Soldatin getötet. Der Verdacht richtet sich gegen die proiranische Miliz Kataib Hisbollah. Die USA griffen als Vergeltung in mehreren Provinzen Positionen der Miliz an. Dabei starben mindestens sechs Menschen.

Die US-Armee und auch die Bundeswehr unterstützen die irakische Armee im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und nutzen Tadschi nördlich der Hauptstadt Bagdad als Stützpunkt. Die einflussreichen proiranischen Milizen und Parteien fordern den Abzug der US-Truppen aus dem Krisenland.

(dpa/lin)

Sapad 2025: Was Putins Militärübung für Russland, Belarus und die Nato bedeutet
Russland und Belarus haben ihr Großmanöver Sapad 2025 gestartet, mitten in einer Phase wachsender Spannungen. Drohnen drangen zuletzt in den polnischen Luftraum ein, Expert:innen warnen vor "Vorpositionierungen" für künftige Angriffe. Auch die neue Rakete Oreschnik könnte dabei eine Rolle spielen.
Seit Freitag rollt eine massive Militärübung durch Belarus: Sapad 2025. Alle vier Jahre probt Russland dieses Großmanöver, das zuletzt 2021 die Invasion der Ukraine vorbereitete.
Zur Story