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Teilergebnis für Vorwahl in Iowa: Pete Buttigieg führt vor Bernie Sanders

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Pete Buttigieg. Bild: imago images/ZUMA Press
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Teilergebnis für Vorwahl in Iowa: Buttigieg führt vor Sanders

05.02.2020, 16:3816.04.2024, 15:26
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Bei der Präsidentschaftsvorwahl der US-Demokraten im Bundesstaat Iowa hat der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg in ersten Teilergebnissen überraschend vorne gelegen.

  • Knapp hinter Buttigieg kommt Senator Bernie Sanders auf den zweiten Platz, dahinter folgt auf dem dritten Rang Elizabeth Warren.
  • Ex-Vizepräsident Joe Biden, der in den landesweiten Umfragen zum demokratischen Bewerberfeld seit langem führt, rangierte nur auf dem vierten Platz.
  • Allerdings basierten diese Ergebnisse nur auf der Auszählung von rund 70 Prozent der Stimmen.

Wann kommt der Rest der Ergebnisse?

Am Dienstagabend (Ortszeit) war weiterhin offen, wann das Gesamtergebnis der wichtigen Abstimmung veröffentlicht werden würde, die den Auftakt des mehrmonatigen Wahlmarathons zur Benennung des Herausforderers oder der Herausforderin von Präsident Donald Trump darstellte.

Die Vorwahl der Demokraten in Iowa wurde von einer schweren technischen Panne überschattet, welche die Auszählungen stark verzögerte.

Wie die Republikaner hatten auch die Demokraten das Endergebnis in Iowa bereits am Montagabend verkünden wollen. Wegen der technischen Panne wurden mit 21 Stunden Verspätung jedoch nur die Teilergebnisse veröffentlicht. Nach Parteiangaben war ein Programmierfehler für die Verzögerung verantwortlich. Zwar habe eine App Daten aus den einzelnen Bezirken korrekt erfasst – dabei habe es sich aber nur um einen Teil der Daten gehandelt.

    Buttigieg über seinen Sieg:

    Buttigieg feierte bereits mit Anhängern. Unabhängig davon, "was noch passiert", habe seine Kampagne einen "erstaunlichen Sieg" in Iowa errungen. Er habe "nie mehr in unsere Kampagne, unser Team und unsere Vision vertraut", sagte Buttigieg vor einer begeisterten Gefolgschaft im Bundesstaat New Hampshire. Dort findet kommenden Dienstag die nächste Vorwahl statt.

    Der offen homosexuelle Buttigieg war als krasser Außenseiter in das Präsidentschaftsrennen eingestiegen. Der damalige Bürgermeister der 100.000-Einwohner-Stadt Stadt South Bend im Mittelweststaat Indiana war vor einem Jahr überregional kaum bekannt. Sollte der erst 38-jährige Afghanistan-Veteran in Iowa gewinnen, käme dies also einer Sensation gleich.

    Sollte sich ferner das bisherige Ergebnis für Biden bestätigen, wäre dies ein massiver Rückschlag für den früheren Stellvertreter von Ex-Präsident Barack Obama. Er präsentiert sich als der Bewerber, der die größten Chancen auf den Sieg über Trump haben soll. Biden hat aber immer wieder Schwächen gezeigt, er ist bekannt für Aussetzer und Versprecher.

    (ll/afp)

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