Vor Tunesien sind mindestens 35 Flüchtlinge ertrunken. Dutzende Menschen konnten von einem sinkenden Fischerboot vor der Küste des nordafrikanischen Landes gerettet werden, wie die Regierung in Tunis Sonntag mitteilte. Zunächst war von elf Toten die Rede gewesen.
Von Tunesien aus starten eigentlich wesentlich weniger Migranten auf Booten in Richtung Italien als vom chaotischen Nachbarland Libyen. Die Inselgruppe Kerkenna in der tunesischen Provinz Sfax entwickelte sich aber zuletzt immer mehr zum Ausgangspunkt vieler illegaler Überfahrten.
Im vergangenen Jahr hatten rund 5700 Tunesier versucht, Europa mit dem Schiff zu erreichen.
(pb/afp/dpa)