Politik
International

Florence: 31 Tote nach Hurrikan in den USA gemeldet

Bilder aus den USA:

1 / 29
Florence
Lisa Shackleford hugs her pet dogs Izzy (L) and Bella as she wades through flood waters to safety while the Northeast Cape Fear River breaks its banks in the aftermath Hurricane Florence in Burgaw, North Carolina, U.S., September 17, 2018. REUTERS/Jonathan Drake
quelle: x00355 / jonathan drake
Auf Facebook teilenAuf X teilen
International

Mindestens 31 Tote durch verheerenden Hurrikan "Florence" im Südosten der USA

18.09.2018, 06:57
Mehr «Politik»

Die Zahl der Toten durch den verheerenden Sturm "Florence" in den USA ist auf 31 gestiegen. Im Bundesstaat North Carolina seien 25 Menschen ums Leben gekommen, teilten die Katastrophenschutzbehörden am Montagabend mit. Im benachbarten South Carolina starben sechs Menschen.

  • Ein Todesopfer wurde zudem im Bundesstaat Virginia gemeldet: Nach Angaben der Rettungskräfte starb ein Mann, als ein Gebäude während des Unwetters einstürzte. Es war aber unklar, ob der Todesfall in direktem Zusammenhang mit dem Sturm stand.
  • "Florence" war am Freitag als Hurrikan der Kategorie 1 auf die Südostküste der USA getroffen und wird inzwischen als tropisches Tiefdruckgebiet eingestuft.
  • Die Behörden warnen weiterhin vor den Gefahren durch den Sturm, darunter Überschwemmungen, mögliche Dammbrüche und Erdrutsche.

Eine Aussicht auf dem All auf "Florence"

News Bilder des Tages September 10, 2018 - U.S. - This photo provided by shows Hurricane Florence from the International Space Station on Monday, as it threatens the U.S. East Coast. Florence has expl ...
Bild: imago stock&people

Zahlreiche Straßen waren unpassierbar, Rettungskräfte holten Menschen mit Booten aus ihren überfluteten Häusern. Autofahrer mussten teils Umleitungen von hunderten Kilometern in Kauf nehmen. Die Behörden befürchteten, dass die Wassermassen über die Flüsse bis in die Mittelgebirge gedrückt werden und dort Erdrutsche auslösen könnten.

Warum "Florence" so gefährlich ist
Die Gefährlichkeit von Florence ist allerdings nicht die Windstärke, sondern die große Menge an Wasser, die der Sturm an die Küste getragen hat. Ein Problem ist auch, dass der Sturm sehr lange über dem Küstengebiet verweilt. Er bewegte sich am Sonntag nur mit minimalem Tempo von zuletzt acht Kilometern pro Stunde vorwärts, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum mitteilte.
A man walks through flooded streets during the passing of Hurricane Florence in the town of New Bern, North Carolina, U.S., September 14, 2018. REUTERS/Eduardo Munoz
Bild: reuters

Was seit Freitag geschah:

"Florence" war am Freitagmorgen (Ortszeit) als Hurrikan der niedrigsten Kategorie 1 in North Carolina auf Land getroffen. Die Windgeschwindigkeiten schwächten sich dann  deutlich ab.

Die Region war über lange Zeit starkem Regen ausgesetzt. Bäume knickten um, Häuser und Strommasten wurden beschädigt. Nach Behördenangaben sind derzeit fast eine Million Menschen ohne Elektrizität. Der regionale Stromversorger Duke Energy hatte zeitweise mehr als 10.000 Fachkräfte im Einsatz, um die Stromversorgung wieder herzustellen.

Cars sit flooded in the Mayfair community during Tropical Storm Florence in Lumberton, North Carolina, U.S., September 16, 2018. REUTERS/Randall Hill
Bild: reuters

Die Experten können jedoch an vielen Orten erst aktiv werden, wenn die Fluten zurückgehen. Die Behörden hatten Hunderttausende Menschen entlang der Südostküste aufgerufen, sich vorsorglich vor dem Wirbelsturm in Sicherheit zu bringen und landeinwärts Schutz zu suchen – bei Freunden, Verwandten, in Hotels oder Notunterkünften.

A downed tree rests on a house during the passing of Hurricane Florence in the town of Wilson, North Carolina, U.S. September 14, 2018. REUTERS/Eduardo Munoz
Bild: reuters

Nicht alle waren dem Aufruf gefolgt. Zehntausende verharrten in notdürftigen Lagern, etwa in Schulen. US-Präsident Donald Trump will in der kommenden Woche in das Gebiet an der Südostküste reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Einen genauen Termin dafür gibt es noch nicht. 

(pb/yp/pbl/dpa)

Deal für den Krieg? Putin schickt Zootiere an Jong-un

Russland und das abgeschottete Nordkorea nähern sich politisch immer weiter an. Im Juni dieses Jahres besuchte der russische Machthaber Wladimir Putin Nordkorea. Es waren 24 Jahre seit seinem ersten Besuch vergangen.

Zur Story