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International
10.08.2019, 12:3510.08.2019, 12:37
Abgedeckte Häuser, zerstörte Autos, herumgewirbelte
Trümmerteile: Ein Tornado im Südwesten Luxemburgs hat schwere Schäden .
- Der Tornado hatte am Freitagabend vor allem die Ortschaften Petingen und Kaerjeng hart getroffen.
- Bis zu 100 Häuser sind nicht mehr bewohnbar, hieß es.
- Die Zahl der Verletzten stieg am Samstag auf 19. Eine Person davon wurde mit Knochenbrüchen schwer verletzt. Eine andere befinde sich in einem kritischen Zustand, weil sie einen Schock und Herzinfarkt erlitten habe, sagte ein Sprecher der Einsatz- und Rettungszentrale in Luxemburg.
- Luxemburgs Arbeitsminister Dan Kersch sprach am Samstag von einem "Katastrophenszenario". Der Schaden sei enorm, könne aber noch nicht beziffert werden.
- Ein Bewohner von Kaerjeng sprach am Abend von einer Katastrophe. "Es ist schrecklich. Alles ist kaputt." Er habe so etwas noch nicht erlebt.
- Die Aufräumarbeiten werden Tage dauern.
Schwere Unwetter auch in Deutschland
Auch auf deutscher Seite – im benachbarten Saarland, in
Rheinland-Pfalz sowie Baden-Württemberg – gab es schwere Unwetter. Im
Saarland wurde eine Autofahrerin bei einem Unfall in der Nähe von
Beckingen leicht verletzt, als ein Ast auf ihren Wagen fiel.
Auf der französischen Seite waren die Auswirkungen ebenfalls zu spüren. Heftige Stürme deckten im Osten Frankreichs Hausdächer ab, Bäume stürzten um und Stromleitungen rissen ab. Verletzt wurde niemand, wie das Radionetzwerk France Bleu am Samstag berichtete.
(dpa)
Im Sudan herrscht Bürgerkrieg. Mit besonders schweren Folgen für Frauen und Mädchen. Sexualisierte Gewalt ist für sie Alltag, wie ein neuster Bericht von Amnesty International aufzeigt.
Seit zwei Jahren tobt im Sudan ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den regulären Streitkräften (SAF) und den paramilitärischen Kräften der Rapid Support Forces (RSF). Besonders gravierend ist die Situation für Frauen und Mädchen: Sie sind Opfer von Vergewaltigungen, Versklavung, sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratungen. Die Täter: Truppen der RSF.