Der US-Präsident hat ein Problem. Glaubt er.
@realDonaldTrump, der vermeintlich mächtigste Twitterer der Welt, hat Follower verloren. Darüber beschwerte sich Trump am Dienstag bei einem Termin hinter verschlossenen Türen im Weißen Haus bei Twitter-Chef Jack Dorsey. So berichtete es eine Person, die mit dem Gespräch vertraut ist, den US-Medien.
Bereits vor dem Treffen hatte Trump Twitter in einem Tweet vorgeworfen, ihn als Konservativen schlecht zu behandeln.
... fragte der US-Präsident laut den Berichten den Twitter-CEO, warum er Follower verloren habe.
Dorsey habe dem US-Präsidenten dann erklären müssen, dass sein Account – so wie jeder andere Account – auf Twitter auch Follower verliere, weil das Unternehmen regelmäßig Bots lösche. Dorsey habe versichert, dass es Twitter lediglich darum gehe, die Plattform frei von Bots zu halten.
Twitter sprach nach dem Treffen von einem konstruktiven Austausch auf Einladung des Präsidenten. Unter anderem sei es um den Schutz der öffentlichen Debatten vor den US-Wahlen 2020 gegangen.
Auch Trump lobte, natürlich in einem Tweet, das Gespräch mit den Twitter-Vertretern. "Viele Themen wurden besprochen, die ihre Plattform und die Welt der sozialen Medien im Allgemeinen betrafen."
Es scheint, es war ein lehrreiches Treffen für den US-Präsidenten.
(ll/dpa)