Die Bundeswehr hat die nach der Eskalation im Irak unterbrochene Ausbildung kurdischer Sicherheitskräfte im Nordirak wieder aufgenommen.
Diese sei nach einer Entscheidung des Hauptquartiers der Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und zusammen mit multinationalen Partnern erfolgt, teilte die Bundeswehr am Sonntag mit. Der Ausbildungsbetrieb werde seit 6 Uhr deutscher Zeit fortgesetzt.
Im Zentralirak bleibt die Ausbildung zunächst aber ausgesetzt. Aus dem Zentralirak waren die deutschen Soldaten und Einheiten anderer Staaten abgezogen worden, nachdem die USA in der Nacht zum 3. Januar den iranischen General Ghassem Soleimani mit einem Luftangriff gezielt getötet hatten.
Als Reaktion feuerte der Iran Raketen auf von US-Truppen genutzte Stützpunkte im Irak. Im nordirakischen Erbil rund 90 deutsche Soldaten stationiert.
(dpa/lin)