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International
Jeder kennt es: Kurz vor dem Start und der Landung wird man von den Flugbegleitern gebeten, alle elektronischen Geräte auszuschalten. Aber was passiert, wenn wir mal vergessen das Handy in den Flugmodus zu stellen? Oder wenn unser Nachbar es ignoriert – wie schlimm ist das?
Chris Foster, Chef-Pilot bei Easyjet, kann unsere befürchteten Absturz-Szenarien wiederlegen. Im Interview mit dem "Liverpool-Echo" sagte er:
"In Wahrheit gibt es da nichts, worum man sich Sorgen muss. Die Flugzeug-Kontrollsysteme sind mittlerweile so hoch entwickelt, dass es keine Störungen geben würde."
Er erklärt, dass die Regel aus einer Zeit stamme, in denen es Smartphones und iPads noch nicht gab. Mittlerweile kann man elektronische Geräte im Flugzeugmodus benutzen. Außerdem würde es in Zukunft diesbezüglich auch noch Veränderungen geben, so Chris Foster.
Auch ein deutscher Luftfahrtexperte bestätigte gegenüber "Welt" die Aussagen. Wenn es wirklich gefährlich werden würde, würden die Handys verboten oder eingesammelt werden, so Experte Cord Schellenberg. Ok, das ist einleuchtend.
Ein nachvollziehbares Verbot
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Und eigentlich geht es hier um etwas anderes als die Sicherheit der Flugpassagiere. Vielmehr spielt Komfort eine Rolle. Jeden, der Flugangst hat, beruhigt ein klingelndes Handy nicht unbedingt, so der Experte. Ok, auch klar.
Unter anderem deshalb, und weil ein Handysignal sich minimal auf die Funkverbindung der Piloten auswirken könnte, ist die Regelung noch aktiv.
Also keine Panik! Falls ihr beim nächsten Flug vergessen solltet, euer Handy auszuschalten – einen Flugzeugabsturz löst ihr damit nicht aus.
(joey)
Storch verursacht Handyrechnung über 2.300 Euro
Für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) muss letzte Woche im Bundestag wohl eine große Enttäuschung gewesen sein. Er hatte sich auf eine Debatte mit seinem Erzfeind und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eingestellt. Dieser fehlte aber spontan aufgrund eines Defekts an einem Regierungsflugzeug und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) musste für ihn einspringen.