Der überflutete Markusplatz in Venedig. Bild: imago images / Xinhua
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Das schwere Hochwasser in Venedig der vergangenen
Woche hat im weltberühmten Markusdom Mosaiken und Säulen beschädigt.
- Betroffen seien unter anderem mehrere Bodenmosaiken im rechten Teil der Basilika mit Darstellungen von Pfauen und einem Blumenteppich, teilte der Prokurator Pierpaolo Campostrini am Dienstag laut Medienberichten mit.
- Bei einigen Marmorsäulen sei die Basis in Teilen zersprungen.
"Langsam, aber unerbittlich"
Die Mosaiken ließen sich restaurieren, sie seien nicht verloren,
sagte Campostrini laut Nachrichtenagentur Ansa. Die schadhaften
Säulensockel müssten ersetzt werden. Viele Schäden in St. Markus
würden aber erst in den kommenden Monaten sichtbar, wenn alles wieder
getrocknet sei. Die schädliche Wirkung des Meersalzes sei "langsam,
aber unerbittlich".
Venedig war in der vorigen Woche vom stärksten Hochwasser seit
Jahrzehnten heimgesucht worden. Am Abend des 12. November stand das
Wasser 187 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel. Der
Markusplatz und auch das Innere des Doms standen unter Wasser, die
Krypta lief voll.
Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro hatte dem Klimawandel für das Hochwasser mitverantwortlich gemacht.
(ll/dpa)
Als wäre der russische Angriffskrieg in der Ukraine nicht schon genug, eskaliert der Konflikt weiter. Nach russischen Angaben hat das Land am Donnerstagmorgen mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete die ukrainische Großstadt Dnipro beschossen, eine "Hyperschall-Rakete". Sechs Sprengköpfe schlugen dort ein. Der russische Präsident Putin sagte, es seien keine Atomsprengköpfe gewesen.