Das schwere Hochwasser in Venedig der vergangenen Woche hat im weltberühmten Markusdom Mosaiken und Säulen beschädigt.
Die Mosaiken ließen sich restaurieren, sie seien nicht verloren, sagte Campostrini laut Nachrichtenagentur Ansa. Die schadhaften Säulensockel müssten ersetzt werden. Viele Schäden in St. Markus würden aber erst in den kommenden Monaten sichtbar, wenn alles wieder getrocknet sei. Die schädliche Wirkung des Meersalzes sei "langsam, aber unerbittlich".
Venedig war in der vorigen Woche vom stärksten Hochwasser seit Jahrzehnten heimgesucht worden. Am Abend des 12. November stand das Wasser 187 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel. Der Markusplatz und auch das Innere des Doms standen unter Wasser, die Krypta lief voll.
Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro hatte dem Klimawandel für das Hochwasser mitverantwortlich gemacht.
(ll/dpa)