Nur eine Hose und der Schädel blieben von einem Wilderer übrig, der im Krüger-Nationalpark in Südafrika durch einen Tierangriff starb. Das gab die örtliche Polizei vergangene Woche bekannt. Erst jetzt, nachdem alle Zeugenaussagen erfasst wurden, wurden mehr Details zu dem Unfall bekannt gegeben.
Der Mann hatte den Park mit einer Gruppe Jäger illegal betreten, wohl um dort Nashörner zu schießen, und war von einem Elefanten gesichtet, abgedrängt und schließlich zu Tode getrampelt worden. Seinen Leichnam trugen die anderen Männer an einen Straßenrand und informierten dessen Familie – in der Hoffnung, sie würden sich um die Leiche kümmern.
Doch statt von Menschen oder der Polizei entdeckt zu werden, hatte sich ein "Rudel Löwen über die Überreste her gemacht", heißt es im offiziellen Statement der Polizei. Der Rest de Gruppe Männer befindet sich weiterhin in Gewahrsam der Polizei und wird sich noch im April unter anderem wegen widerrechtlichen Betretens, illegalem Waffenbesitzes und Verschwörung zum Wildern vor Gericht behaupten müssen.
(mr)