Russland
25.05.2018, 17:0025.05.2018, 17:12
Russland hat in einem Schreiben an die
Welt-Anti-Doping-Agentur erstmals systematisches Doping eingestanden.
Im Brief heißt es:
"Die ernsthafte Krise, die den russischen Sport belastet hat,
wurde von inakzeptablen Manipulationen des Anti-Doping-Systems
verursacht, die von Untersuchungen unter der Federführung der WADA
und des IOC aufgedeckt wurden"
L'Equipe
Und so lautet die Entschuldigung:
Im Namen der Organisationen, die wir vertreten, bedauern wir
aufrichtig diese in Russland aufgetretenen Manipulationen und
Praktiken.
Unterzeichnet haben der russische
Sportminister Pawel Kolobkow und der Präsident des Nationalen
Olympischen Komitees, Alexander Schukow.
Mit dem Doping-Eingeständnis erfüllt Russland eine wesentliche
WADA-Bedingung zur Aufhebung der im November 2015 verhängten
Suspendierung der Nationalen Anti-Doping-Agentur.
Von der
Wiederaufnahme der Arbeit der RUSADA hängt wesentlich die komplette
Rückkehr Russlands in den Weltsport ab. Auch der
Leichtathletik-Weltverband hatte die Funktionsfähigkeit der RUSADA
zur Bedingung für das Ende der Sperre des Landesverbandes gemacht.
In dem Schreiben wird zudem betont, dass Russland die Lehren aus
dem durch den 2016 von der WADA durch den McLaren-Report
dokumentierten umfangreichen Doping-Skandal gezogen habe.
So soll jetzt reagiert werden:
"Wir
möchten Ihnen versichern, dass alle betroffenen Organisationen die
notwendigen Maßnahmen ergriffen haben, um die Einhaltung der
Anti-Doping-Regeln zu ermutigen und zu fördern. Bedeutende Reformen sind im Gange und wir sind zuversichtlich
in die Tatsache, dass sie den Anti-Doping-Kampf in unserem Land
wirksamer machen werden."
(mbi/dpa)
Nein, vollends glücklich wirkte Julian Nagelsmann nach dem letzten Länderspiel des DFB-Teams im Jahr 2024 nicht. Mit neun Veränderungen in der Startelf hatte seine Mannschaft in Ungarn wahrlich keine Glanzleistung geboten, bis tief in die Nachspielzeit aber trotzdem mit 1:0 geführt. Dann meldete sich der VAR.