
Soll den HSV zurück in die erste Liga führen: Daniel Thioune.Bild: imago images / Jan Huebner
Fußball
19.10.2020, 18:4719.10.2020, 18:47
Trainer Daniel Thioune vom Hamburger SV hat den "Fußball-Spruch des Jahres 2020" geliefert. Dieses Ergebnis einer Online-Umfrage teilte die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur am Montag mit. Thioune, seinerzeit noch Coach des VfL Osnabrück, hatte sich in der öffentlichen Debatte um Bakery Jatta schützend vor den HSV-Profi gestellt und jene Klubs kritisiert, die Einspruch gegen die Wertung ihrer Spiele gegen die Hamburger einlegten.
Der Spruch von Thioune im Wortlaut: "Wer es nicht schafft, gegen den HSV zu punkten, sollte nicht auf dem Rücken eines Flüchtlings, der niemandem etwas getan hat, versuchen, einen Vorteil herauszuholen, sondern besser auf die eigenen sportlichen Fehler schauen."
Thioune folgt als Preisträger auf Imke Wübbenhorst. Die Trainerin für Männerteams war 2019 für ihren viel zitierten Spruch "Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf." ausgezeichnet worden.
(vdv/afp)
Christopher Trimmel hat seinen Vertrag bei Union Berlin verlängert – und trotzdem könnte er bei einem anderen Verein seine Karriere beenden. Immerhin unternahm er den Versuch, einer "fiesen Frage" aus dem Weg zugehen.
Christopher Trimmel bleibt. Das ist die Nachricht, die Union Berlin am Karfreitag verbreitete, und sie kommt mit einem gewissen Symbolwert. Der Kapitän, das Gesicht der vergangenen Dekade, geht im Sommer in seine zwölfte Spielzeit bei den Köpenickern. 2014 war Trimmel vom SK Rapid Wien in die zweite deutsche Liga gewechselt.