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Ermittler zum Bryant-Unglück: "Es ist eine katastrophale Unfallstelle"

Ermittler untersuchen die Absturzstelle.
Ermittler untersuchen die Absturzstelle.Bild: imago images / ZUMA Press/getty
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Ermittler zum Bryant-Unglück: "Es ist eine katastrophale Unfallstelle"

28.01.2020, 07:57
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Nach dem Helikopter-Absturz, bei dem der US-Basketballstar Kobe Bryant und acht weitere Menschen ums Leben gekommen sind, dauern die Untersuchungen der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) an.

  • Experten der Behörde würden wahrscheinlich noch fünf Tage lang den Unfallort in Kalifornien untersuchen, teilte Jennifer Homendy von der NTSB am Montag bei einer Pressekonferenz in Los Angeles mit.
  • "Es ist eine recht katastrophale Unfallstelle", sagte Homendy. Die Trümmer lägen in dem hügeligen Terrain nahe Los Angeles sehr weit verstreut.
  • Einen Flugdatenschreiber habe der Hubschrauber nicht gehabt, das sei aber auch keine Vorschrift. Kurz vor dem Crash habe der Pilot Fluglotsen mitgeteilt, er werde aufsteigen, um eine Wolkenschicht zu umfliegen, sagte Homendy.

Die Suche nach der Absturzursache

Der Helikopter des Typs Sikorsky S-76 war bei Nebel um 9.45 Uhr (Ortszeit) am Sonntag in ein gebirgiges Gelände gestürzt und in Flammen aufgegangen. Die NTSB bat alle Menschen, die Fotos vom Wetter in der Gegend zum Zeitpunkt des Absturzes gemacht hätten, ihr diese zu schicken. Mit Bryant waren seine 13 Jahre alte Tochter Gianna, Spitzname "Gigi", und sieben weitere Menschen bei dem Absturz ums Leben gekommen.

Das Wetter zum Zeitpunkt des Unfalls war schlecht. Ein Sprecher der Polizei hatte am Montag betont: "Die Wetterbedingungen haben nicht den Minimum-Standard erfüllt, um zu fliegen."

Starten durfte der Helikopter aber dennoch. Laut US-Medien gab es eine Sondergenehmigung für die Maschine.

Laut Audioaufzeichnungen zwischen dem Hubschrauberpiloten und der Flugsicherung am Flughafen Burbank erhielt der Hubschrauber demnach die sogenannte Sondergenehmigung für Sichtflugregeln. Diese erlaubte es dem Piloten und seinen Passagieren, trotz eigentlich zu starkem Nebel zu fliegen.

(ll/dpa)

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