Trauer um Rapperin Chynna: Mit nur 25 Jahren ist die US-Musikerin am Mittwoch gestorben. Dies bestätigt ihre Familie in einer Mitteilung.
Sie starb an einer Überdosis Drogen. Das bestätigte das Philadelphia Department of Public Health laut einem Bericht des US-Senders NBC.
Mit 14 begann Chynna zu modeln, wenig später brachte sie erste Singles heraus. Die Familie der Verstorbenen ließ über das Management nur mitteilen: "Chynna wurde sehr geliebt und sie wird schmerzlich vermisst werden." Das Statement liegt unter anderem dem Magazin "Pitchfork" und der "New York Times" vor.
Chynna hielt ihre über 60.000 Follower regelmäßig mit Updates über Instagram auf dem Laufenden. Dort hat sie am Dienstag einen letzten Beitrag mit ihnen geteilt – mehrere kurze Clips von sich, aber beispielsweise auch einen Zusammenschnitt von US-Präsident Donald Trump.
Das Video, das zuerst auftaucht, zeigt Chynna selbst. Sie sagt darin: "Ich denke, es gibt zu viele Soundtracks in unserem Leben. Ich brauche Musik zum Sterben."
In der Kommentarfunktion schreiben nun viele Fans, dass sie die Nachricht vom Tod Chynnas nicht glauben können und hoffen, es sei eine Falschmeldung. "Das kann nicht wahr sein", schreibt da jemand und setzt zerbrochene Herzen dahinter. Eine andere Person kommentiert: "Ruhe in Frieden. Ich werde dich auf jeden Fall an deinem Geburtstag feiern. Ich liebe dich für immer."
Nachdem Chynna Rogers, so ihr bürgerlicher Name, mit 14 einen Vertrag bei Ford Models unterschrieben hatte, kontaktierte sie A$AP Yams über Twitter. Die beiden wurden Freunde und der 2015 verstorbene Rap-Mogul ermutigte den Teenager, eigene Songs und Rhythmen zu kreieren. Sie trat mit dem Hip-Hop-Kollektiv A$AP Mob auf.
Rogers sei offen mit ihrer Sucht nach Opiaten umgegangen, schreibt "Pitchfork". An ihrem 22. Geburtstag hatte sie gefeiert, drei Monate lang drogenfrei gewesen zu sein. Dem Magazin sagte sie damals: "Ich kam an einen Punkt, an dem ich etwas tun musste, um auf die Bühne gehen und meinen Job zu erledigen zu können. Das hat mir nicht gefallen."
Ihre letzte Platte erschien Ende 2019. Der Titel: "Falls ich zuerst sterbe".
Dieser Artikel erschien zuerst bei t-online.de.
(mho/ll)