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Davidstern-Eklat: Weitere Ermittlungsdetails im Fall Gil Ofarim bekannt

"Anfeindungen von Links oder Rechts kenne ich, aber bisher nicht aus der Mitte der Gesellschaft." Vor einer Woche postet Gil Ofarim ein Video, 2022 artikel videos anzeige leipziger instagram ...
Im Fall-Ofarim steht es derzeit noch Aussage gegen Aussage.Bild: dpa / ProSieben
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Davidstern-Eklat: Weitere Ermittlungsdetails im Fall Gil Ofarim bekannt

10.12.2021, 11:1019.01.2022, 14:38

Gil Ofarim trat mit Antisemitismus-Anschuldigungen an die Öffentlichkeit: Ein Hotelmitarbeiter des "The Westin Leipzig" habe zu ihm gesagt, dass er erst einchecken könne, wenn er seinen Davidstern wegpacke. Der jüdische Sänger hatte seine Erfahrung daraufhin in einem Video auf Instagram geteilt und damit Empörung und eine Debatte über Antisemitismus in Deutschland ausgelöst.

Bislang steht es bei dem Fall Aussage gegen Aussage: In dem Hotel will niemand die antisemitischen Äußerungen des Angestellten gehört haben. Auch die Überwachungsvideos des Hotels – auf denen Ofarims Kette nicht sichtbar ist – lassen viele Leute an den Schilderungen des Sängers zweifeln. Um die Aussagen des Musikers und der Hotelmitarbeiter zu überprüfen, haben Ermittler laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung die strittige Szene nun nachgestellt.

Gil Ofarim in Video-Statement

Bewegungen des Sängers Ofarim detailgetreu nachgestellt

Auf den Videoaufnahmen der Überwachungskamera ist die Davidstern-Kette des Sängers nicht sichtbar – das wirft Zweifel an der Aussage Ofarims auf. Da der Sänger selbst nicht ausschließen kann, dass die Kette auf Aufnahmen unter seinem T-Shirt oder der Jacke gewesen ist, haben Staatsanwaltschaft und Polizei nun versucht, den Fall möglichst detailliert zu rekonstruieren.

Hierbei geht es vor allem um die genaue Nachahmung von Gil Ofarims Bewegungen beim Betreten des Hotels, beim Einchecken und letztendlich beim Verlassen des Gebäudes. Das neue Videomaterial wird dem Bericht zufolge mit den Aufnahmen des 4. Oktobers verglichen und von dem Ermittlerteam sowie den forensischen Experten und Expertinnen der Hochschule Mittweida ausgewertet.

(fw)

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