Seitdem Harry und Meghan im Interview mit Star-Moderatorin Oprah Winfrey schwere Anschuldigungen gegen die britische Königsfamilie erhoben haben, sind die Fronten verhärtet. Aus dem Familien-Disput ist ein großer Medienstreit geworden.
Jüngst wurde der langjährige Moderator des britischen Senders ITV nach seiner Wut-Rede gegen Herzogin Meghan entlassen. Das britische Medien-Kollektiv "Associated Newspapers", das zu der Medienmarke "DailyMail" gehört, geht jetzt auf den Sender los, der das Interview ausstrahlte: CBS.
Wie "Deadline" berichtet, verlangt "Associated Newspapers" sogar die Anpassung einiger im TV getätigter Aussagen. In einem Beschwerde-Brief an den US-Sender ist die Rede von "inakkuraten, irreführenden und spaltenden" Inhalten, die laut Forderung nachträglich zu entfernen seien.
Konkret geht es dem Kollektiv um Text-Einblendungen und Zitationen aus Schlagzeilen britischer Medien, wie "DailyMail". Diese seien aus dem Kontext gerissen und führten die Zuschauer in die Irre.
Die Montagen werfen ein schlechtes Licht auf die britische Presse und dessen Berichterstattung. Im Interview erweckt Prinz Harry den Eindruck von rassistischer Presse. Harry sprach von "kolonialen Untertönen". Die Familie soll nicht zur Hilfe gekommen sein.
(vdv)