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"Hat eine Strategie": Wendler-Vater äußert Verdacht über seinen Sohn

ARCHIV - 21.02.2020, Nordrhein-Westfalen, K
Flieht Michael Wendler vor der Justiz und will so sein Vermögen retten? Diesen Verdacht legt sein Vater nun nahe.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
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Wendler-Vater äußert Verdacht über Sohn: "Er hat eine Strategie"

18.10.2020, 16:07
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In der vergangenen Woche hat ein Video des Schlagersängers Michael Wendler die deutsche Medienlandschaft für Entsetzen gesorgt. Auf Instagram ließ der 48-Jährige neben wirren Verschwörungsmythen verlauten, dass er aus der "DSDS"-Jury austritt. Seitdem teilt er alle möglichen Verschwörungserzählungen in seiner Telegram-Gruppe. Viele Fragen über die plötzliche Radikalisierung des Sängers sind noch offen.

"Focus Online" hat nun mit dem Vater von Michael Wendler, Manfred Wessels gesprochen. Sein Sohn und er sind seit Jahren zerstritten.

Hat der Wendler mehr Schulden als er zugibt?

Auch Vater Manfred Wessels hat derzeit keinen Kontakt zu seinem Sohn, doch er vermutet, dass hinter den Handlungen des Sängers eine Strategie steckt. "Michael steht unter Druck", erklärt Wessels. "Einmal geht es um die Justiz. Er ist vor Gericht nicht erschienen, obwohl er einen Termin hatte. Dann hat er Druck, weil ich ein Buch über ihn herausbringe, und er hat Probleme wegen seiner Schulden." Ende des Monats will Wessels ein Buch veröffentlichen, mit dem Titel: "Die ganze Wahrheit über meinen Sohn Michael Wendler".

Die hohen Schulden des Reality-TV-Stars sind schon eine Weile bekannt. Doch gegenüber der Öffentlichkeit hatte Wendler immer betont, dass es einen Plan zur Abzahlung der Schulden gäbe. "Die ersten Zahlungen an das Finanzamt sind bereits sechsstellig geleistet", schrieb er mal auf Instagram und versprach, alles im Lauf der Zeit bezahlen zu werden.

Auch sein Manager hatte erklärt, dass es einen Plan gegeben hat. Werbedeals mit Kaufland oder "Uncle Sam" seien Teil dessen gewesen, genauso wie der Job als Juror der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar". Bei seinen Steuerproblemen "war alles so eingeplant, dass es gegen Ende des Jahres erledigt wäre", sagte Krampe bei Pocher.

Wendler-Vater: "Er hat eine Strategie"

Dem widerspricht Wessels vehement. "Nein, da hätte er noch mehr als zwei Millionen gebraucht, um seine Schulden hier in Deutschland begleichen zu können und die hat er nicht", erklärt er. Deshalb ist sich der 73-Jährige sicher: "Mein Sohn ist weder dumm im Kopf, noch krank. Ich als Vater sage, er hat eine Strategie."

Wessels Verdacht: "Ich denke, dass er fliehen wollte vor der Justiz und vor allem, was hier auf ihn wartet. Nach dem Motto: Ich bin in Amerika, da kann mir keiner was anhaben."

Weiter sagt der Wendler-Vater: "Seine Millionen hat er mitgenommen nach Amerika, vorher schon. Er wird sich was in Amerika aufbauen. Nicht mit Musik, das interessiert den gar nicht", erklärt Manfred Wessels, der den Verdacht hegt, dass Michael Wendler nie wieder nach Deutschland zurückkehren könnte.

(vdv)

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