Einen mehr als fünf Meter langen Riesen-Python haben Forscher im US-Bundesstaat Florida gefangen.
Die Forscher spürten die Schlange mit einer ungewöhnlichen Methode auf: Sie statteten männliche Pythons mit Peilsendern aus und verfolgten sie zu brütenden Schlangenweibchen. Bei dem gefangenen Pythonweibchen wurden 73 Eier entdeckt.
Pythons sind eine invasive Tierart und wurden in den 1980er Jahren erstmals im Süden Floridas gesichtet. Weil sie in der Region keine natürlichen Feinde haben, konnten sie sich stark vermehren. Schätzungen zufolge leben im Süden Floridas inzwischen 30.000 bis 300.000 dieser Schlagen. Sie stellen eine große Bedrohung für einheimische Tierarten dar.
Die Behörden suchen deswegen nach Wegen, gegen die Pythons vorzugehen – bislang aber ohne durchschlagenden Erfolg.
(pb/afp)