Im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst haben Warnstreiks erneut den Nahverkehr in vielen deutschen Städten lahmgelegt. So fuhren in Köln und Düsseldorf keine U- und Straßenbahnen. In Leipzig mussten sich Eltern darum kümmern, wer die Betreuung ihrer Kinder übernimmt. Nach Angaben der Stadt blieben sieben Kitas und 22 Kinderhorte geschlossen.
Von Warnstreiks betroffen war auch Baden-Württemberg, Köln und Stuttgart. In Hamburg zählte Verdi rund 2.000 Beschäftigte, die sich an dem Ausstand beteiligten. Betroffen waren Kitas, die Stadtreinigung und der Zoll.
Die Gewerkschaften fordern für die 2.3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat erhöht werden. Eine abschließende Verhandlungsrunde soll am 15. und 16. April stattfinden.
(dpa-afxp)