
Bild: Getty Images Europe
Deutschland
09.04.2018, 06:1109.04.2018, 07:24
Fast einen Monat nach Vereidigung der neuen
Bundesregierung steht noch nicht endgültig fest, wie Innenminister
Horst Seehofer die Ressorts Heimat und Wohnen in sein Haus
integrieren wird.
Auf eine kleine Anfrage der Grünen hieß es:
Die "anstehenden organisatorischen Veränderungen
sind hinsichtlich Art und Umfang noch nicht abschließend geklärt"
RND/dpa
"Zurzeit werden die Vereinbarungen zum Übergang der Aufgaben und
Stellen abgestimmt."
Die parlamentarische Geschäftsführerin der
Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Hasselmann, bezeichnete die
bisherigen Ankündigungen Seehofers als "viel heiße Luft".
Hasselmann sagte:
"Auf
Nachfrage entpuppt sich Seehofers neues Bundesinnenministerium mit
Bauen, Wohnen und Heimat als komplett unausgegorene Angelegenheit"
dpa/rnd
Niemand wisse so recht, was es mit dem Ressort "Heimat" auf sich habe. "Die Antwort macht deutlich: Da wurde extra
für Seehofer ein Ministerium ohne inhaltliche Grundlage sachfremd
zusammengeschustert."
Die große Koalition hatte den Verantwortungsbereich des
Innenministeriums um die zuvor im Umweltministerium angesiedelten
Schwerpunkte Stadtentwicklung, Wohnen und Bauen erweitert.
(mbi/dpa)
In einem spitzen Kommentar im britischen "Guardian" zeichnen zwei Journalisten ein bitteres Bild von Deutschlands Umgang mit Migration.
Deutschland braucht dringend mehr Fachkräfte. Willkommen sind sie aber auch nicht. In einem spitzen Kommentar im britischen "Guardian" zeichnen die Journalisten Chris Reiter und Will Wilkes ein solch drastisches Bild von Deutschlands Umgang mit Migration: Das Land brauche dringend Zuwanderung – sende aber gleichzeitig das Signal, dass die Neuankömmlinge sich besser nicht willkommen fühlen sollten.