Politik
Deutschland

Corona - FDP-Chef Lindner: Lage "nicht überdramatisieren"

28.09.2020, Berlin: Christian Lindner, Fraktionsvorsitzender und Parteivorsitzender der FDP, zieht sich nach einem Statement vor der Sitzung der FDP Bundestagsfraktion im Bundestag seine Maske auf. Fo ...
FDP-Chef Christian Lindner hat dazu aufgerufen, nicht nur auf Infektionszahlen zu schauen. Es gebe Experten, die auch andere Parameter in Betracht zögen.Bild: dpa / Michael Kappeler
Deutschland

FDP-Chef Lindner: Corona-Lage "nicht überdramatisieren"

19.10.2020, 07:0519.10.2020, 07:05

FDP-Chef Christian Lindner hat dazu aufgerufen, angesichts der aktuellen Corona-Situation nicht nur auf Infektionszahlen zu schauen. "Es wird nur geschaut auf die Zahl der Neuinfektionen", sagte Lindner am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". Es gebe Experten, die auch andere Parameter in Betracht zögen, wie die Situation in den Arztpraxen oder bei der stationären Versorgung im Krankenhaus. Zudem seien zur Zeit eher jüngere Menschen infiziert. "Es wäre Alarmstufe Rot, wenn jetzt Menschen in Alten- und Pflegeheimen zuerst betroffen wären." Das sei aktuell glücklicherweise nicht der Fall.

Ausgangssperre " völlig unverhältnismäßig"

"Insofern rate ich zur Vorsicht, wir sollten aber auch nicht überdramatisieren. Ich kann nur sagen: Eine Ausgangssperre wäre völlig unverhältnismäßig", sagte Lindner und ergänzte: "Im Übrigen halte ich es auch für unverhältnismäßig, wenn bei einer kleinen privaten Feier von zehn Leuten plötzlich die Polizei klingelt, weil Nachbarn sich plötzlich denunziatorisch betätigen."

(mse/dpa)

Milei-Freund Trump will argentinisches Rind einführen – Beef bei den Republikanern
Der argentinischen Wirtschaft geht es auch unter dem libertären Kettensägen-Präsidenten Javier Milei nicht viel besser. US-Präsident Donald Trump wiederum möchte seinem Buddy daher durch den Import von Rind unter die Arme greifen. Den Republikanern gefällt das aber so gar nicht.
"America first" – neben "Make America Great Again" ist dieser Spruch während des Wahlkampfs 2016 vor seiner ersten Präsidentschaft Donald Trumps berühmtestes Credo gewesen.
Zur Story