FDP-Chef Christian Lindner hat dazu aufgerufen, nicht nur auf Infektionszahlen zu schauen. Es gebe Experten, die auch andere Parameter in Betracht zögen.Bild: dpa / Michael Kappeler
Deutschland
FDP-Chef Christian Lindner hat dazu
aufgerufen, angesichts der aktuellen Corona-Situation nicht nur auf
Infektionszahlen zu schauen. "Es wird nur geschaut auf die Zahl der
Neuinfektionen", sagte Lindner am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus
Berlin". Es gebe Experten, die auch andere Parameter in Betracht
zögen, wie die Situation in den Arztpraxen oder bei der stationären
Versorgung im Krankenhaus. Zudem seien zur Zeit eher jüngere Menschen
infiziert. "Es wäre Alarmstufe Rot, wenn jetzt Menschen in Alten- und
Pflegeheimen zuerst betroffen wären." Das sei aktuell
glücklicherweise nicht der Fall.
Ausgangssperre " völlig unverhältnismäßig"
"Insofern rate ich zur Vorsicht, wir sollten aber auch nicht
überdramatisieren. Ich kann nur sagen: Eine Ausgangssperre wäre
völlig unverhältnismäßig", sagte Lindner und ergänzte: "Im Übrigen
halte ich es auch für unverhältnismäßig, wenn bei einer kleinen
privaten Feier von zehn Leuten plötzlich die Polizei klingelt, weil
Nachbarn sich plötzlich denunziatorisch betätigen."
(mse/dpa)
Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem abgeschotteten Nordkorea hat sich offenbar intensiviert. Erst am 4. November besuchte Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui Moskau. Dabei traf sie sich mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und unterstrich die Zusammenarbeit.