
Das dürfte die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock (l.) und Robert Habeck (r.) freuen: Ihre Partei wuchs 2020 weiter. Wenn auch etwas weniger als im Vorjahr.Bild: dpa / Hendrik Schmidt
Deutschland
Die Grünen haben im vergangenen Jahr 10.820
neue Mitglieder gewonnen und sind damit nach eigenen Angaben um rund
11.2 Prozent gewachsen. Zum Jahresende zählte die Partei damit 107.307 Mitglieder. Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, über die der
"Tagesspiegel" (Donnerstag) in Berlin berichtet. Sie liegen auch der
Deutschen Presse-Agentur vor.
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt
Im Vergleich zu 2019, der Hochphase der jüngsten Klima-Proteste,
hat sich das Wachstum der Ökopartei verlangsamt: Damals gewann sie
binnen eines Jahres fast doppelt so viele Neumitglieder wie 2020 und
legte um etwa 28.1 Prozent zu.
Die kräftigsten Zuwächse verzeichnete im vergangenen Jahr der
Landesverband Berlin, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (beide rund 15
Prozent plus) und Hessen (knapp 13.2 Prozent plus). Das Schlusslicht
bildet Rheinland-Pfalz (5 Prozent plus), dann kommen Bremen (knapp
5.3 Prozent plus), Mecklenburg-Vorpommern (knapp 5.6 Prozent plus)
und Thüringen (rund 6.2 Prozent plus).
(mse/dpa)
Der Mindestlohn soll 2026 auf 13,90 Euro steigen – und liegt damit deutlich unter den von der SPD versprochenen 15 Euro. Die ehemalige Grünen-Chefin kritisiert die SPD nun scharf.
Nur wenige Stunden vor Beginn des SPD-Parteitages teilte die Mindestlohnkommission das Ergebnis ihrer Beratungen mit – und damit auch, ob die SPD ihr Wahlversprechen von 15 Euro pro Stunde ab 2026 einhalten kann.