Die Grünen haben im vergangenen Jahr 10.820 neue Mitglieder gewonnen und sind damit nach eigenen Angaben um rund 11.2 Prozent gewachsen. Zum Jahresende zählte die Partei damit 107.307 Mitglieder. Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, über die der "Tagesspiegel" (Donnerstag) in Berlin berichtet. Sie liegen auch der Deutschen Presse-Agentur vor.
Im Vergleich zu 2019, der Hochphase der jüngsten Klima-Proteste, hat sich das Wachstum der Ökopartei verlangsamt: Damals gewann sie binnen eines Jahres fast doppelt so viele Neumitglieder wie 2020 und legte um etwa 28.1 Prozent zu.
Die kräftigsten Zuwächse verzeichnete im vergangenen Jahr der Landesverband Berlin, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (beide rund 15 Prozent plus) und Hessen (knapp 13.2 Prozent plus). Das Schlusslicht bildet Rheinland-Pfalz (5 Prozent plus), dann kommen Bremen (knapp 5.3 Prozent plus), Mecklenburg-Vorpommern (knapp 5.6 Prozent plus) und Thüringen (rund 6.2 Prozent plus).
(mse/dpa)