
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) verlassen eine Pressekonferenz im Bundeskanzleramt.Bild: AFP/POOL / John Macdougall
Deutschland
04.06.2020, 07:3304.06.2020, 07:33
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition haben
sich im Kampf gegen die Corona-Krise auf ein milliardenschweres
Konjunkturpaket verständigt. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur
am Mittwochabend aus Teilnehmerkreisen. Ziel ist es, Familien,
Arbeitnehmern, Unternehmen und Kommunen angesichts der Belastungen
durch die Pandemie finanziell unter die Arme zu greifen. Zur Deckung
der Ausgaben muss der Bund neue Schulden aufnehmen.
Vertreter von Union und SPD hatten seit Dienstagnachmittag im
Kanzleramt insgesamt rund 20 Stunden über das riesige Hilfspaket
verhandelt, mit dem der Bund die Folgen der Corona-Krise in
Deutschland abfedern will. Nach einer nächtlichen Pause und der
Sitzung des Kabinetts setzten Union und SPD die Verhandlungen am
Mittwochmorgen fort. Teilnehmer beschrieben die Gespräche wegen
großer inhaltlicher Differenzen als sehr zäh und
schwierig.
(lin/dpa)
Erst kürzlich wurde die AfD bundesweit vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Umso mehr für Kritik sorgt nun ein Interview von AfD-Chef Chrupalla auf dem Kinderkanal Kika.
Fast genauso alt wie die AfD sind auch die Diskussionen um den richtigen Umgang mit ihr. Braucht sie besonders viel Sendezeit, Einordnung und Widerspruch (weil sie nun mal regelmäßig faktenfreies Zeug erzählt)? Oder sollte sie, im Gegenteil, sogar weniger Präsenz eingeräumt bekommen, weil sie das Recht auf Weiterverbreitung mit ihrer Politik verwirkt?