Lars Steinke darf nicht mehr Landesvorsitzender der Jugendorganisation der AfD in Niedersachsen sein.Bild: swen pförtner/dpa
Politik
Und das war's: Lars Steinke ist seine Ämter bei der AfD-Jugendorganisation (JA) los. Steinke war bis zuletzt Landesvorsitzender der niedersächsischen AfD-Jugend und hatte den Hitler-Attentäter Claus Schenk von Stauffenberg in einem Facebook-Eintrag als "Verräter" und "Feigling" bezeichnet.
- Die Absetzung gelte mit sofortiger Wirkung und sei innerhalb der parteiinternen Schiedsgerichtsbarkeit nicht mehr anfechtbar, teilte der Bundesvorstand der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) am Mittwoch in Berlin mit. Dieser hatte den entsprechenden Eilantrag selbst bei dem AfD-Gericht gestellt.
- Steinke werde "in absehbarer Zeit" aus der JA ausgeschlossen, hieß es weiter. In der AfD-Jugendorganisation sei "kein Platz für die Verunglimpfung deutscher Widerstandskämpfer gegen das NS-Unrechtsregime".
Nach Angaben des JA-Bundesvorstands folgte das Bundesschiedsgericht dabei seiner Argumentation, wonach dieser "vorsätzlich das öffentliche Ansehen der Jungen Alternative durch möglicherweise rechtswidrige Äußerungen beschädigt" habe. Der angerichtete Schaden sei "erheblich".
(pb/afp)
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