Die Gaspreisbremse kommt. Spätestens ab kommendem Frühling sollen Kund:innen wieder weniger bezahlen. Im Dezember ist außerdem geplant, dass der Bund die Gasrechnungen übernimmt. Aus Sicht der Juso-Chefin Jessica Rosenthal eine gute Sache. Es seien harte politische Verhandlungen nötig gewesen, bis sich die Koalition darauf einigen konnte.
Für Rosenthal ist aber auch klar: Entlastungen dürfen nicht mit der Gießkanne ausgeschüttet werden. Sie erklärt im Interview mit RTL/ntv:
Darüber hinaus hat Rosenthal aber noch eine klare Forderung an die Ampel. Und macht deutlich, wen sie entlasten möchte.
Wenn es nach der Jungsozialistin ginge, würde es nämlich nicht bei einer Direktzahlung bleiben. Sie sagt:
Es gehe aber auch um Geschwindigkeit – daher sei es nicht möglich, jeden Cent zu betrachten und die Einzelfälle zu prüfen. Trotzdem, stellt Rosenthal klar, sei es besonders wichtig, die kleinen und mittleren Einkommen zu entlasten. Denn: Nicht nur das Heizen wird immer teurer, sondern auch der Strompreis und die Lebenshaltungskosten steigen.
Mit Blick auf die Schuldenbremse sagt Rosenthal:
Selbstverständlich sei es für ihre Generation nicht gut, Schulden zu erben – noch schlimmer wäre es allerdings, einen maroden Staat zu erben. Mit kaputter Wirtschaft, ausgehöhlter Demokratie und Verarmung.