Chefin von Behindertenwerkstatt in Duisburg kassierte Mega-Gehalt – jetzt wird ermittelt
16.08.2018, 11:01
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Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat wegen der hohen Gehaltszahlungen an die ehemalige Chefin, Roselyne Rogg, einer Duisburger Behindertenwerkstatt ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Das Verfahren wegen des Verdachts der Untreue richte sich demnach gegen die frühere Geschäftsführerin sowie den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden.
Die Ex-Chefin hatte bis zu ihrer Kündigung ein Jahresgehalt von 376.000 Euro bekommen und damit mehr als die Bundeskanzlerin.
Die Duisburger Ermittler waren durch Presseberichte, die unter anderem von t-online.de veröffentlicht wurden, auf den Fall aufmerksam geworden und hatten zunächst Vorermittlungen aufgenommen.
Nach Durchsicht und Prüfung verschiedener Gutachten zur Verhältnismäßigkeit der Zahlungen lägen Anhaltspunkte für den Anfangsverdacht der Untreue gegen beide Beschuldigte vor, erklärte die Staatsanwaltschaft.