Was macht Merz? Zumindest innerhalb der CDU ist das die große Frage, seitdem der frühere Unions-Fraktionschef denkbar knapp doch nicht Merkels Nachfolger an der Parteispitze wurde.
Jetzt hat Merz seine Bereitschaft erklärt, komplett in die Politik zurückzukehren – eine mögliche Job-Idee für sich hätte er dort auch schon...
Mit der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer habe er bereits darüber gesprochen, wie seine Einbindung in die CDU möglich wäre. Das Gespräch beschreibt Merz als ein "sehr gutes, vertrauensvolles".
Minister Merz, wäre das was? Ja, findet Merz selbst.
Die Entscheidung liege aber nicht in seiner Hand, sondern sei "Sache der Kanzlerin". Und das Merz'sche Verhältnis mit Merkel ist bekanntlich nicht das Beste.
Merz über seine Wahl-Niederlage
Merz wies Berichte zurück, er sei bei seiner Rede auf dem Hamburger Parteitag am 7. Dezember benachteiligt worden. Unter anderem hatte es Gerüchte gegeben, das Mikrofon sei leiser gedreht worden, während Merz seine Bewerbungsrede für den Vorsitz hielt.
Außerdem hatte es Mutmaßungen gegeben, die Scheinwerfer seien zu heiß gewesen. Er könne mit diesen Gerüchten "gar nichts anfangen", sagte Merz der "FAZ". "Der Wettbewerb um den CDU-Vorsitz war fair."
Inhaltlich würde er jedoch "heute nichts anderes" sagen.
(dpa/rt/sd)