Politik
Deutschland

SPD-Vorsitz: Keine Mehrheit – Stichwahl zweier Duos nötig

Die Kandidatenpaare Olaf Scholz (l-r) und Klara Geywitz sowie Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken.
Die Kandidatenpaare Olaf Scholz (l-r) und Klara Geywitz sowie Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken.Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka
Deutschland

SPD-Vorsitz: Keine Mehrheit – Stichwahl zweier Duos nötig

26.10.2019, 18:3126.10.2019, 19:06
Mehr «Politik»

Die SPD wird künftig entweder von Vizekanzler Olaf Scholz und Klara Geywitz oder von Nobert Walter-Borjans und Saskia Esken geführt.

Keines der sechs Kandidatenduos hat in der ersten Runde eine absolute Mehrheit bekommen. Die meisten Stimmen auf sich versammeln konnten das Duo Klara Geywitz und Olaf Scholz mit 22,68 Prozent sowie Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans mit 21,04 Prozent. Sie sind somit weiter im Rennen.

Die Entscheidung zwischen beiden Paaren fällt nun in einem zweiten Mitgliederentscheid bis zum 30. November.

Warum werden Vorsitzende gesucht?

Die Suche nach einem neuen SPD-Vorsitz war nötig geworden, nachdem die damalige Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles Anfang Juni zurückgetreten war. Die Kandidatenduos hatten sich auf 23 Regionalkonferenzen den Mitgliedern vorgestellt. Seit Mitte Oktober konnten die Sozialdemokraten für die am Ende noch sechs Kandidatenduos abstimmen, online oder per Brief.

(dpa/lin)

"Kommt her – aber fühlt euch bitte nicht wohl": "Guardian" zerlegt Merz' Migrationspolitik
In einem spitzen Kommentar im britischen "Guardian" zeichnen zwei Journalisten ein bitteres Bild von Deutschlands Umgang mit Migration.

Deutschland braucht dringend mehr Fachkräfte. Willkommen sind sie aber auch nicht. In einem spitzen Kommentar im britischen "Guardian" zeichnen die Journalisten Chris Reiter und Will Wilkes ein solch drastisches Bild von Deutschlands Umgang mit Migration: Das Land brauche dringend Zuwanderung – sende aber gleichzeitig das Signal, dass die Neuankömmlinge sich besser nicht willkommen fühlen sollten.

Zur Story