Politik
Deutschland

Alexander Gauland will eine "friedliche Revolution" gegen Angela Merkel

"Friedliche Revolution" – so stellt sich Gauland den Sturz des "Systems Merkel" vor

05.09.2018, 06:5305.09.2018, 09:06

Der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat sich für eine "friedliche Revolution" gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel und deren Unterstützer ausgesprochen. "Das ist aber kein Umsturz der grundgesetzlich garantierten Ordnung", sagte Gauland der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" nach Vorabbericht vom Dienstag.

Es gehe bei der von ihm angestrebten Revolution um alle Personen, die das "System Merkel" stützten. 

"Das sind auch Leute aus anderen Parteien und leider auch aus den Medien. Die möchte ich aus der Verantwortung vertreiben."
Alexander Gaulandfaz

Die Observierung der AfD-Parteijugend in Niedersachsen und Bremen durch den Verfassungsschutz bezeichnete der AfD-Chef als parteipolitisch motiviert. Die AfD werde die Entscheidungen juristisch anfechten.

Er habe vor einer Beobachtung der Gesamtpartei überhaupt keine Angst, sagte Gauland. Jede Beobachtung werde der AfD nur noch mehr Stimmen bringen.

(sg/rtr)

65.000 Menschen zeigen in Chemnitz: #WirSindMehr

Video: watson/Felix Huesmann, Marius Notter, Lia Haubner
Atomkrieg: "A House of Dynamite" zeigt fragile Logik der nuklearen Abschreckung
In "A House of Dynamite" bleiben 19 Minuten bis zum Atomschlag. Der Netflix-Film ist fiktional und zeigt doch die Realität eines Systems auf, das gefährlich fragil ist. Ein Blick hinter die Kulissen der irreführenden Atomwaffen-Sicherheitsarchitektur.
Im neuen Netflix-Film "A House of Dynamite" laufen die scheinbar letzten Minuten vor einem Atomkrieg: Eine Rakete ist auf dem Weg nach Chicago, kurz darauf wird sie als Atomwaffe identifiziert. Niemand weiß mit Sicherheit, wer sie abgefeuert hat.
Zur Story