Politik
International

NLD: Myanmars Militär zerstört Zentrale von Aung San Suu Kyis Partei

February 7, 2021, Bangkok, Thailand: Riot police stand on guard outside the United Nation building during the demonstration..Myanmar protesters rally outside The United Nation building UN in Bangkok a ...
Nach dem Absetzen der Zivilregierung vor einer Woche geht das Militär in Myanmar noh weiter.Bild: IMAGO / ZUMA Wire
International

Myanmars Militär zerstört Zentrale von Aung San Suu Kyis Partei

09.02.2021, 19:4509.02.2021, 19:45

Nach dem Militärputsch in Myanmar hat die Armee die Zentrale der Partei der festgenommenen De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi nach Angaben der NLD zerstört. Die "diktatorische" Militärführung habe die Parteizentrale in der Wirtschaftsmetropole Rangun am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr (Ortszeit) "durchsucht und zerstört", teilte die Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) im Online-Dienst Facebook mit.

Militärputsch beendet zehnjährige Phase des demokratischen Wandels

Das Militär in Myanmar hatte vor gut einer Woche die Macht an sich gerissen und Suu Kyi nach Angaben der Partei unter Hausarrest gestellt. Auch Präsident Win Myint wurde festgesetzt. Der Putsch beendete eine zehnjährige Phase des demokratischen Wandels in dem südostasiatischen Land.

February 7, 2021, Bangkok, Thailand: Protesters making the three finger salute during the demonstration..Myanmar protesters rally outside The United Nation building UN in Bangkok against the Myanmar m ...
Außerhalb des UN-Gebäude haben sich infolge des Militärputschs Demonstranten versammelt.Bild: IMAGO / ZUMA Wire

Gegen den Militärputsch gibt es in Myanmar seit Tagen Proteste. Vor der Parteizentrale der NLD in Rangun hatten sich am Dienstag erneut Demonstranten versammelt, um die Freilassung Suu Kiys und eine Rückkehr zur Demokratie zu fordern. Die Polizei setzte Tränengas und erstmals auch Gummigeschosse gegen die Protest-Teilnehmer ein.

(vdv/afp)

Trump-Fan Bannon fordert erneut dritte Amtszeit für Präsidenten: Wie realistisch ist das?
Steve Bannon, Ex-Chefstratege von Donald Trump, will ihn 2028 wieder im Weißen Haus sehen – trotz Verfassungsverbot. In einem Interview spricht Bannon über Pläne für eine dritte Amtszeit. Was davon möglich ist, was gefährlich wird – und warum viele das jetzt ernst nehmen sollten.
Wird sie kommen, Trumps dritte Amtszeit? Die Verfassung sagt nein, US-Präsident Trump sagt vielleicht, sein Ex-Chefstratege Steve Bannon sagt hingegen, sie muss kommen. In einem kürzlich erschienenen Interview mit "The Economist" stellte Bannon das nochmal klar:
Zur Story